Sabitzer: "Es wird Zeit, dass ich durchstarte"

MIXED-ZONE DES ÖFB-TEAMS: SABITZER
Marcel Sabitzer rückte mit viel Selbstvertrauen ins Teamcamp ein. Und fordert von sich, ein Führungsspieler zu werden.

Die zwei Tore beim 6:0 von RB Leipzig gegen Nürnberg taten so richtig gut. "Ich komme jetzt mit einem besseren Gefühl zum Team als zuletzt." Jetzt sei er nach seiner langen Verletzungspause wieder bei 100 Prozent angelangt, beziffert Sabitzer seinen körperlichen Status Quo.

Nicht nur Sabitzer kommt allmählich in Schwung, auch sein Klub hat sich nach einem Fehlstart in die Liga wieder gefangen. "Die Situation war auch nicht leicht, weil sich im Klub viel verändert hat, im kommenden Jahr zudem ein neuer Trainer kommt. Wir hatten ein paar Baustellen zu schließen, das ist uns gelungen."

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Sitzender Jubel: Sabitzer feierte bei Leipzigs Kantersieg gleich zwei Volltreffer 

Auch er selbst hat wieder seinen Rhythmus gefunden. "Das hat eben seine Zeit gedauert, es war ein Auf und Ab. Mir hat im Spiel das Raumgefühl gefehlt." Doch in den letzten Spielen fühlte sich Sabitzer wieder wie der alte Marcel.

Er wirkt aufgeräumt, ruhig und auch selbstkritisch. Und genau das lässt ihn an sich selbst die Forderung stellen, auch im Team eine tragende Rolle einzunehmen. "Es wird Zeit, dass ich auch im Team durchstarte, den Anspruch muss ich an mich haben. Ich will ein Führungsspieler werden, wie mir das beim Verein schon gelungen ist."

Vielleicht erhält er schon am Freitag in der Nations League gegen Nordirland die Chance, das Vorhaben in die Realität umzusetzen. "Es wird kein schönes Spiel, es wird viel um zweite Bälle und Zweikämpfe gehen. Wir müssen darauf vorbereitet sein und uns eintrichtern, dass es ein ekliges Spiel werden kann." Dennoch dürfe man nicht vergessen, auch Fußball zu spielen. Dafür ist auch oder vor allem Sabitzer zuständig.

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