Regen am vierten Tag der Leichtathletik-EM

Regen am vierten Tag der Leichtathletik-EM
Tag vier der Freiluft-Europameisterschaften in der Leichtathletik in Helsinki war wahrlich nichts für Sommerfrischler.

Besonders geprüft wurden in den zehn Entscheidungen des Abends die Springer und Werfer.

Im Stabhochsprung der Frauen errang in Abwesenheit der russischen Weltrekordlerin Jelena Isinbajewa die Tschechin Jirina Ptacnikova mit 4,60 m vor den höhengleichen Martina Strutz (GER) und Nikola Kiriakopoulou (GRE) Gold.

Europameisterin im Siebenkampf wurde die Französin Ida Antoinette Nana Djimou, die sich mit 6.544 Punkten vor der Ukrainerin Ljudmilla Josipenko (6.387) durchsetzte. Der deutsche Weltmeister Robert Harting gewann Gold im Diskuswurf, er schleuderte die Scheibe durch die dicke Regentropfenwand auf 68,30 m, der Österreicher Gerhard Mayer wurde mit 62,85 Achter. Im Dreisprung setzte sich der Italiener Fabrizio Donato mit 17,63 m durch, im Hammerwurf der Ungar Krisztian Pars mit 79,72.

Im 100 m Hürdensprint der Frauen ging der Titel an die Türkin Nevin Yanit in 12,81 Sekunden, die Niederösterreicherin Beate Schrott verpasste in 12,98 die Bronzemedaille lediglich um eine hundertstel Sekunde und wurde sensationelle Vierte. Über 200 m gab es einen ukrainischen Doppelerfolg durch Maria Ryemjen (23,05 Sek.) vor Christina Stuy (23,17). Über 3.000 m Hindernis wurde die Türkin Gülcan Mingir (9:32,96 Min.) Europameisterin.

Bei den Männern feierten die Niederlande über die halbe Stadionrunde einen Doppelerfolg durch Churandy Martina (20,42 Sek.) und Patrick van Luijk (20,87). Titelverteidiger Christophe Lemaitre aus Frankreich verzichtete mit Blick auf Olympia auf ein Antreten. Die 10.000 m wurden eine Beute des Türken Polat Kemboi Arikan, der in Abwesenheit des britischen Titelverteidigers Mo Farah in 28:22,27 Minuten als Erster ins Ziel kam.

Kommentare