Professionalisierung in der Leichtathletik: Wenn Laufen zur Formel 1 wird

Professionalisierung in der Leichtathletik: Wenn Laufen zur Formel 1 wird
Sportmarken wollen den Laufsport professionalisieren. Könnten Laufbewerbe künftig wie der Radsport oder die Formel 1 durch Markenteams organisiert sein?

Rund 40.000 Menschen sind bereit für die Bewerbe beim Vienna City Marathon am Sonntag in Wien. Ein Paar Schuhe, eine Straße und die Kraft der eigenen Beine. Laufen ist keine Wissenschaft, könnte man meinen. Doch auch Jahrtausende nach der Entstehung des kompetitiven Laufsports werden auf Laufbahnen immer noch wertvolle Zehntel herausgeholt. 

Ein Grund dafür ist die zunehmende Professionalisierung. 

Lange galten Läufer aus hoch gelegenen afrikanischen Ländern wie Kenia als Favoriten auf Lang- und Mittelstrecken. Nach und nach holten Athleten aus Europa und Nordamerika auf. 

Vergrößertes Know-how und die wachsende Professionalisierung gaben den Ausschlag. Vor allem in den USA entwickelten sich Markenteams, die es sich zur Aufgabe machten, die Vorbereitung der Athleten auf Wettkämpfe zu professionalisieren. Auch mit dem wirtschaftlichen Ziel, Topathleten zu formen, mit denen sich die US-Kundschaft identifizieren konnte.

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