Padeltennis-Ass Marc Janko: "Sicher schlage ich Thiem“

Es ist mittlerweile ganz schwer untertrieben zu behaupten, der Padelsport befinde sich im Aufwind. Mittlerweile darf man auch in Österreich nach einer Abtastungsphase das englische Wort Boom heranziehen.

Marc Janko ist seit Jahren leidenschaftliches Mitglied dieser Trendsportart. Der 70-fache, überaus erfolgreiche Teamstürmer zeigt, dass bei ihm alles Fuß und auch Hand hat – Janko ist Turnierbotschafter der 2. Ausgabe der Vienna Padel Open, wo heuer in der Steffl Arena in Wien von 23. Mai bis 28. Mai gespielt wird.

Er selbst ist schon einige Tage vorher on Court zu bewundern, erhielt er doch eine Wild Card für die Qualifikation. „Ich wünsche mir aber nicht zu viele Zuseher, viele Punkte werde ich nicht machen“, lacht Janko, der aber für österreichisches Level schon ein erstaunlich hohes Level erreicht hat (Janko spielt übrigens am 20. Mai um 11 Uhr, ist der Redaktion bekannt, Anm.).

Padel schlägt Tennis

Eben für österreichische Verhältnisse, denn dieser Sport steckt in heimischen Gefilden noch in den Kinderschuhen, auch wenn immer mehr Padeltennis spielen. Aber die Hochburgen sind Argentinien, Chile und vor allem Spanien, wo fünf Millionen den Sport ausüben. „Dort spielen mittlerweile mehr Leute Padel als Tennis“, sagt Vienna-Padel-Open-Turnierboss Dominik Beier.Mittlerweile zogen immer mehr Länder nach, auch Österreich. „Im Vorjahr hatten wir schon in der ganzen Woche 10.000 Zuschauer beim Turnier, heuer sollen es noch mehr werden, weil wir wissen, dass das erste Jahr immer das schwierigste ist.“ Es soll und wird weiter wachsen. „Wir wollen ein richtiges Event werden wie das Tennisturnier in der Stadthalle.“

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Von der Wertigkeit braucht man freilich den internationalen Vergleich nicht mehr zu scheuen. Das Turnier zählt als Open 1.000 zur zweithöchsten Kategorie hinter den Master-Turnieren.

Dabei war natürlich aller Anfang gar nicht so leicht. Erst nach und nach entwickelte sich diese Sportart, die bereits an 16 Standorten in Österreich auszuüben ist. „Als wir vor drei Jahren begonnen haben, Standorte zu erreichen, haben viele noch geglaubt, wir wollen einen See ausheben, wo man paddeln kann“, erinnerte sich Beier an staunende Köpfe. „Jetzt kennt man unsere Sportart quer durch alle Generationen. Ein Sport, der auch leicht erlernbar ist.“

Janko zählt zu vielen Prominenten, die die Leidenschaft gepackt hat („Ich war sofort begeistert“). Er sah auch schon Tennis-Ass Dominic Thiem Padel spielen. Und traut sich eine Kampfansage zu leisten: „Mit Sicherheit schlage ich ihn.“

Info-Box

Vienna Padel Open

Internationales Turnier

Das Turnier in der Steffl Arena startet am 20. Mai mit der Qualifikation und zählt zur zweithöchsten Kategorie der weltweiten Turniere (Open 1000, höher sind nur Master-Turniere)

Eckdaten

20. – 28. Mai, Steffl-Arena – Padelzone

Informationen

www.viennapadelopen.com