Olympia-Hoffnung Auböck: "Ich zähle sicher zum Favoritenkreis"

OLYMPISCHE SOMMERSPIELE RIO DE JANEIRO 2016: SCHWIMMEN / AUBÖCK (AUT)
Der 24-jährige Felix Auböck schwimmt auf der Erfolgswelle und führt aktuell die Europa-Rangliste an.

Obwohl sein rot-weiß-roter Verband mit ihm nicht prahlt und die internationale Konkurrenz groß ist: Österreich verfügt mit Felix Auböck über einen seriösen olympischen Medaillenanwärter in einer Elementarsportart.

Innerhalb von vier Tagen verbesserte der 24-jährige Vöslauer in Stockholm seine drei Kraul-Rekorde über 200, 400 und 800 Meter dermaßen imponierend, dass er 101 Tage vor den Olympischen Spielen in der Weltrangliste an zweiter Stelle liegt und in Europa die Nummer 1 ist. Schon beim 200-Meter-Rennen raste sein Puls in den 200er-Bereich.

Auböck hatte früher in Berlin trainiert, danach ein vierjähriges Studium in Michigan (USA) mit dem Bachelor-Titel abgeschlossen, ehe er Corona-bedingt zwecks Sport und Studium nach England übersiedelte. Ein Wechsel, den der 1,97 Meter große Modellathlet nicht bereut hat.

KURIER: Drei Rekorde in so kurzer Zeit. Wie fühlten Sie sich danach?

Felix Auböck: Sehr müde. Ich konnte trotzdem kaum schlafen. Aber ich wollte Stockholm nutzen, um für die Sommerspiele von Tokio zu testen. Die Idee war, im Vorlauf und im Finale am Limit zu schwimmen. Denn auch in Tokio wird das Programm dicht gedrängt sein.

Kommentare