Österreichs Golfern gelingt eine kleine Sportsensation

Golfprofi Sepp Straka
Mit Schwab, Wiesberger und Straka sind erstmals drei rot-weiß-rote Profis bei einem Major-Turnier dabei.

Bernd Wiesberger gehört mittlerweile zum Inventar bei den größten Golfturnieren der Welt. So schlägt Österreichs Nummer eins auch diese Woche bei der elitären World Golf Championship ab. Das Turnier in Memphis gilt als Generalprobe für das erste Major-Turnier des Jahres eine Woche später.

Bei der PGA Championship ab 6. August in San Francisco kommt es nun zu einer rot-weiß-roten Premiere. Neben Wiesberger und Matthias Schwab qualifizierte sich auch Sepp Straka für den Bewerb in Kalifornien. Erstmals schlagen damit drei Österreicher bei einem der vier wichtigsten Golfturniere ab.
 

Straka hatte seine Teilnahme erst am Sonntag fixiert. Der Austro-Amerikaner hatte sich beim PGA-Tour-Turnier in Minnesota mit einer ausgezeichneten Schlussrunde noch ins erweiterte Spitzenfeld geschoben. Er benötigte am Sonntag auf dem Par-71-Kurs nur 63 Schläge, das beförderte ihn um 27 Plätze auf den 18. Endrang nach vorne. Bernd Wiesberger wurde nach einem 68er-Abschluss 26., Matthias Schwab fiel mit einer 69 um ein paar Plätze auf den 32. Endrang zurück. Der Sieg in Blaine ging an Michael Thompson (USA).

Straka hatte in der Endabrechnung drei weitere Schläge Rückstand auf die Drittplatzierten. Ein noch besseres Ergebnis hatte der 27-Jährige am Donnerstag und am Samstag (70/71) vergeben. „Ich bin mit dieser Turnierwoche zum Teil zufrieden. Das lange Spiel war durchaus okay, das kurze Spiel, vor allem das Putting, muss ich verbessern“, bilanzierte etwa Matthias Schwab, der vor seiner Major-Premiere steht. Für Straka ist es das zweite nach den US Open 2019.

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