Ermittlungen gegen ÖOC-Generalsekretär Mennel eingestellt

Peter Mennel bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris
Gegen den Vorarlberger stand der Untreue-Vorwurf im Raum. Der 69-Jährige spricht von einer "Schmutzkübelkampagne".

Ein gegen Peter Mennel, den Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), geführtes Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft (StA) Wien wurde eingestellt. Es stand der Untreue-Vorwurf im Raum. Vor 15 Monaten hatte ein Rechtsanwalt stellvertretend für „ordentliche Mitglieder des ÖOC“ kurz vor einer ÖOC-Hauptversammlung Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht.

Darin wurde Mennel vorgeworfen, er hätte seine „Befugnis, über das Vermögen des ÖOC zu verfügen, wissentlich missbraucht und dadurch den wirtschaftlich Berechtigten, nämlich den ordentlichen Mitgliedern, einen Vermögensschaden zugefügt“. Im Zentrum der Causa stand die Crowdfunding-Plattform „I believe in you“.

„Ich habe mir in meiner langen, erfolgreichen beruflichen Karriere und auch privat niemals etwas zu Schulden kommen lassen und bin nun trotz allem froh, dass dies auch hier von der Staatsanwaltschaft zweifellos bestätigt wurde“, erklärte Mennel in einer ÖOC-Aussendung am Mittwoch. Er sprach darin von einer „Schmutzkübelkampagne“ gegen seine Person und den „Versuch, eine demokratische Wahl im ÖOC durch unlautere Mittel zu beeinflussen“.

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