Novak in Kitzbühel mit etwas Mühe weiter
Vielleicht lag’s an der Hitze. Möglicherweise aber auch an der ungewohnten Konstellation und Umgebung. Wie oft treffen schon zwei Österreicher bei einem ATP-Turnier aufeinander? Und dann auch noch bei einem Heimturnier.
Jedenfalls artete das Duell der beiden Lokalmatadore Dennis Novak und Jurij Rodionov zu einer echten Nervenschlacht und Fehlerorgie aus. Das Ende stand sinnbildlich für den Charakter dieser seltsamen Partie: ATP-Tour-Debütant Rodionov leistete sich einen Doppelfehler und fixierte damit den Aufstieg von Novak ins Achtelfinale.
Der Ältere der beiden Österreicher hatte den ersten Satz mit 6:4 für sich entschieden, ehe er im zweiten dann mit 0:6 unter die Räder kam. Im Entscheidungssatz war dann wieder alles anders und Novak wieder klar der Bessere – und auch weniger Fehleranfällige – 6:1. „Es war eine ungewohnte Situation für mich. Ich war der Ältere und der Favorit“, erklärte der 24-Jährige.
Am Dienstag könnte noch ein dritter Österreicher ins Achtelfinale von Kitzbühel einziehen. Sebastian Ofner bekommt es mit dem slowakischen Qualifikanten Martin Kližan zu tun, bei einem Sieg würde das Duell mit Dominic Thiem warten. Ofner, im Vorjahr Semifinalist in Kitz’, reiste mit einem Erfolgserlebnis an. Zuletzt gewann der 22-Jährige in Astana sein erstes Challenger.
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