Nadal-Onkel als Turnierdirektor auf Mallorca

(v.li.) Miguel Diaz Ramon, Edwin Weindorfer, Toni Nadal, Richard Stoakes, Antonio Ferragut.
Die Mallorca Open erhalten mit Toni Nadal einen berühmten Turnierdirektor.

Der Name Nadal lässt Tennis-Herzen bekanntlich höher schlagen. Selbst, wenn gar nicht der frühere Weltranglistenerste Rafael Nadal gemeint ist. Denn auch dessen Onkel Toni Nadal ist im Tennis eine bekannte Größe - schließlich hat er als Trainer wesentlichen Anteil am Aufstieg seines Neffen zur Weltspitze.

Ab 2017 ist Nadal nun auch Turnierdirektor beim Tennis-Turnier in seiner mallorquinischen Heimat. Dort wurde 2016 erstmals ein WTA-Turnier ausgetragen - mit einer Besonderheit. Auf Mallorca wird auf Rasen gespielt - ein wichtiger Anreiz für Spitzenspielerinnen: Denn die Mallorca Open finden unmittelbar nach den French Open statt und sind somit der erste Schritt in der Vorbereitung für das Rasenturnier in Wimbledon.

Stichwort Wimbledon: Die Anlage auf Mallorca ist mit wesentlicher Unterstützung aus Wimbledon entstanden. "Es ist sehr wichtig für Wimbledon, dass sich die Weltklassespielerinnen nach den French Open hier auf Rasen auf unser Grand-Slam-Turnier vorbereiten können", so Richard Stoakes, Vorstandsmitglied des britischen Grand-Slam-Turniers, der bei der Präsentation Nadals als Turnierdirektor ebenso anwesend war wie Miguel Diaz Ramon, Präsident des spanischen Tennisverbandes.

Wesentlichen Anteil am Erfolg des neuen Turniers hat mit Edwin Weindorfer auch ein Österreicher. Der Steirer ist mit seiner Agentur Emotion einer der wichtigsten Tennis-Vermarkter und zeichnet verantwortlich für die Spitzenspielerinnen, zu denen 2016 unter anderem French-Open-Siegerin Garbine Muguruza zählte.

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