Nach Bandscheibenvorfall: Ruder-Star Lobnig kämpft um Olympia

Nach Bandscheibenvorfall: Ruder-Star Lobnig kämpft um Olympia
Die Medaillen-Gewinnerin von Tokio sitzt wieder im Boot, doch die Olympia-Teilnahme in Paris wird zum Wettrudern mit der Zeit.

Man kann schon sagen, dass Ruder-Star Magdalena Lobnig das Wasser bis zum Hals gestanden ist. Ein Bandscheibenvorfall wenige Monate vor den Olympischen Spielen in Paris ist so ziemlich das dümmste, was einem Sportler widerfahren kann. 

Der große Schock ist nach der jüngsten Untersuchung einer kleinen Erleichterung gewichen."Wir können einen Schritt weiter gehen", sagt die Kärntnerin.

Nach Bandscheibenvorfall: Ruder-Star Lobnig kämpft um Olympia

Magdalena Lobnig hat grünes Licht bekommen, sich wieder ins Boot zu setzen. Bei ihrer ersten Ausfahrt kam sich die Olympia-Dritte von 2021 wie eine Anfängerin vor. „Am Anfang hat alles gewackelt, ich war richtig langsam unterwegs und nach der ersten Einheit hat mir alles weh getan.“ Wichtiger Nachsatz: „Alles, außer die Bandscheibe.“

Die Kärntnerin muss bei ihrem Comeback äußerst behutsam vorgehen und genau auf ihren Körper und die beleidigte Bandscheibe hören. "Der Plan ist, dass wir in zwei Wochen wieder in die Belastung gehen, sonst läuft uns die Zeit davon“, weiß Lobnig. 

Zugleich rudert auch die Angst mit: „Die Angst, dass der Schmerz wiederkommt, ist da. Wir arbeiten uns in kleinen Schritten an das Limit heran, aber ich möchte keinesfalls darüber gehen“, sagt die 33-Jährige, die im Olympia-Zentrum Kärnten trainiert. 

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