Video: Wie Formel-1-Helme im Test beschossen werden

Video: Wie Formel-1-Helme im Test beschossen werden
Der Kopfschutz widersteht dem Gewicht eines 51-Tonnen-Panzers oder 30 Sekunden in Flammen.

Helme können Leben retten. Das ist nichts Neues. Doch Ex-Formel-1-Star Felipe Massa wäre 2009 in Budapest fast erblindet, als ein Metallteil seinen Helm durchschlug. Der Brasilianer wurde schwer verletzt und fiel für den Rest der Saison aus. 

Ein ähnlicher Unfall passierte Pierre Gasly beim Grand Prix von Russland 2018. "Ein Stück Carbon hat mich am Helm getroffen", sagte der Franzose damals. "Das hat mir richtig Angst gemacht. Ich dachte, das Ding fliegt direkt in mein Auge." Passiert ist Gasly damals nichts, der Weiterentwicklung der Helme sei Dank.

Beschossen

Auf ihrem Instagram-Kanal postete die FIA nun ein Video, wie moderne Formel-1-Helme getestet werden. Dabei werden etwa Metallscheiben aus kurzer Distanz mit 250 km/h auf den Helm abgefeuert. Ähnliche Tests müssen unter anderem die Eurofighter-Jets überstehen, schrieb die FIA. 

Die Helme müssen dem Äquivalent eines 51 Tonnen schweren Panzers standhalten oder 30 Sekunden in einem Feuer überstehen. 

Möglich macht dies das Material Zylon, das vor allem über dem Visier angebracht wird. Entwickelt wurde Zylon ursprünglich für kugelsichere Polizeiwesten. In der Formel 1 wurde es zum Lebensretter. Seit 2011 muss das Cockpit mit einem Zylon-Mantel umgeben sein. Die Überlebenszelle ist somit (fast) unzerstörbar. 

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