So haben Sie die Formel 1 noch nicht gesehen
Die Königsklasse auf vier Rädern steht noch still (Saisonstart am 17. März in Melbourne), sie ist aber dennoch schon voll im Bilde. Auf der Streaming-Plattform Netflix ist seit Freitag (8. März) die Dokureihe „Formula 1: Drive to Survive“ abrufbar.
Zwölf Monate lang begleiteten die Produzenten den Formel-1-Zirkus auf Schritt und Tritt, auf und abseits der Rennstrecke. Entstanden sind zehn Episoden und fast sechs Stunden Spielzeit.
Acht Teams gewährten exklusive Einblicke, nur Ferrari und Mercedes weigerten sich, da sie fürchteten, im Titelkampf des Vorjahres Geheimnisse preisgeben zu müssen. Bei der geplanten zweiten Staffel sollen nun aber alle zehn Teams mitmachen.
Die Doku konzentriert sich dabei auf das Hier und Jetzt, die ruhmreiche Vergangenheit wird nur angeschnitten. Für die Formel 1 ist das die aufsehenerregendste PR-Maßnahme, seit der US-Konzern Liberty Media Anfang 2017 die Geschäfte der Rennserie übernommen hat.
Neben der akribischen Arbeit der Rennställe fängt die Doku auch das Privatleben der Protagonisten ein. So sieht man Daniel Ricciardo beim Barbecue mit Verwandten und Freunden oder die Sainz-Familie beim Fußballschauen im Wohnzimmer.
„Da ist eine Faszination, warum diese Typen so speziell sind“, sagte Formel-1-Sportchef Ross Brawn, nachdem er die ersten Episoden gesehen hatte. „Ich mochte die spezielle Chemie zwischen Alonso und Sainz. Das sind Dinge, die man üblicherweise nicht zu sehen oder fühlen bekommt.“
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