Sergio Pérez gewinnt den ersten Formel-1-Sprint in Baku
Das erste Sprintrennen des Jahres ging an einen Mexikaner. Sergio Pérez gewann am Samstag nach 17 Runden auf den Straßen von Baku und holte acht Punkte für sich und sein Red-Bull-Team. Dahinter kam Charles Leclerc im Ferrari auf Platz zwei. Dritter wurde Max Verstappen im zweiten Red Bull.
Der Sprint begann spektakulär. Der seit Donnerstag 80-jährige Helmut Marko hatte seinem Schützling Max Verstappen vor dem Rennen geraten, "kein unnötiges Risiko" einzugehen. Tatsächlich konnte der Weltmeister mit viel Können eine schwere Start-Karambolage verhindern. Seine Position drei verlor er allerdings an den beherzt fahrenden Mercedes-Piloten George Russell, der Red Bull war danach leicht beschädigt.
Gekracht hat es in der Startphase allerdings auch: Yuki Tsunoda fuhr in die Mauer. Am Alpha Tauri war ein Rad ab, für den Japaner war das Rennen zu Ende. Die restlichen Fahrer mussten sich einige Runden lang hinter dem Safety-Car einordnen.
Nach dem Re-Start ging Pérez bald an Leclerc vorbei, der mit seinem Ferrari nicht mithalten konnte. Verstappen kam im Ferrari dem Monegassen immer näher, konnte am Ende aber nicht mehr attackieren. Dennoch bleibt der Niederländer in der Weltmeisterschaft klar in Führung.
Crash
Gleich gar nicht am Start war der Amerikaner Logan Sargeant. Der 22-jährige zerstörte sein Auto im Sprint-Shootout am Vormittag, der Williams konnte nicht rechtzeitig repariert werden.
Weiter geht es am Sonntag (13.00/live ORF1, Sky) mit dem Großen Preis von Aserbaidschan.
Bekanntgegeben wurde gestern, dass der seit 2016 ausgetragene Formel-1-Grand-Prix von Aserbaidschan bis zumindest 2026 im WM-Kalender bleibt. Eine dementsprechende Vertragsunterzeichnung wurde am Samstag in Baku verkündet. Bisher hat noch kein Fahrer das Rennen öfter als einmal gewonnen. „Es ist eine Strecke, die immer einiges an Drama bietet“, sagte Formel-1-Boss Stefano Domenicali.
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