Robert Wickens: "Habe nie härter für etwas gearbeitet"

Zwei Monate nach seinem Horrorunfall bestätigt der Kanadier: Er ist querschnittsgelähmt. Er macht aber auch Hoffnung.

Am 19. August verunglückte Robert Wickens auf dem Pocono Raceway in den USA schwer - bei dem Horrorcrash erlitt der kanadische IndyCar-Pilot schwere Verletzungen an der Wirbelsäule, den Beinen und Armen. Nachdem zunächst noch sein Team Schmidt Peterson Motorsports Updates zu seinem Gesundheitszustand veröffentlichte, ist Wickens seit seiner Verlegung in die Rehabilitation nach Indianapolis selbst wieder in den sozialen Medien aktiv.

In einer Reihe von Videos machte der Kanadier seinen Fans Mut, dass seine Genesung gut voranschreitet. Am Freitag stellte der 29-Jährige erstmals klar, wie es wirklich um ihn steht.

"Habe heute meinen ersten Slide Transfer als Querschnittsgelähmter absolviert", heißt es in der Beschreibung zu einem kurzen Video auf Instagram. "Mein Oberkörper wird stärker und stärker, und hoffentlich schaffe ich das bald ohne Hilfe." Es ist das erste Mal, dass Wickens seine Querschnittslähmung öffentlich bestätigt.

"Ich habe nur Videos von den kleinen Bewegungen in meinen Beinen gepostet, aber die Wahrheit ist, dass ich weit davon entfernt bin, auf eigene Faust zu gehen. Einige Leute sind ein bisschen verwirrt, was die Schwere meiner Verletzung angeht, deshalb wollte ich euch die Realität zeigen. Ich habe noch nie in meinem Leben härter für etwas gearbeitet, und ich gebe alles, was ich habe, um diese Nerven in meinen Beinen wieder zu aktivieren."

Erst vor wenigen Tagen hatte Wickens' Freundin Karli Woods ein Video gepostet, in dem Wickens kleine Bewegungen mit den Beinen vollzog. Über die Schwere seiner Verletzungen und wie lange der Weg zur Genesung für den Kanadier aber noch ist, besteht spätestens jetzt kein Zweifel mehr.

Kommentare