Philipp Eng: Der womöglich beste Rennfahrer in allen Welten

Der Salzburger Rennfahrer Philipp Eng
Der DTM-Pilot zählt auch im virtuellen Rennsport zu den Schnellsten. Wo liegen die Unterschiede? Was kostet die Raserei?

Kaum einem anderen Rennfahrer gelingt der Spagat so gut wie Philipp Eng. Der 30-jährige Salzburger macht auf der realen Rennstrecke (etwa im Deutschen Tourenwagen Masters) eine ähnlich gute Figur wie hinter dem Lenkrad des Simulators in der virtuellen Welt. Beim ersten Lauf der virtuellen Formel-1-WM belegte er für Red Bull Rang drei. Vor Kurzem gründete der BMW-Werkspilot sogar ein „Team Austria“, das für Rot-Weiß-Rot bei E-Sports-Rennen rund um den Globus antritt.
KURIER: Virtuelles Rennfahren erlebt einen Aufschwung. Wie real ist es?

Philipp Eng: Mein Zugang ist, dass man es als eigene Disziplin sehen muss. Es ist dieser Tage eine Begleiterscheinung und es kann mit dem echten Motorsport Hand in Hand gehen. Wir erleben gerade sehr aufregende Zeiten mit eRacing. Aber es ersetzt den echten Motorsport auf keinen Fall. Wenn man in Le Mans mit neuen Reifen und wenig Benzin auf die Strecke geht, wenn man den Motor hört und die Reifen riecht – dann kommt der Adrenalinrausch. Und den spüre ich im Simulator nicht so.

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