Österreichs Sport trauert um eine Motorsport-Legende

Österreichs Sport trauert um eine Motorsport-Legende
Der Wiener Walter Lechner war als Rennfahrer und Teamchef erfolgreich. Er wurde 71 Jahre alt.

Der österreichische Motorsport trägt Trauer. Walter Lechner starb im Alter von 71 Jahren nach langer, schwerer Krankheit. Der Wiener prägte als Rennfahrer und Teamchef den Motorsport maßgeblich. Das von ihm gegründete Lechner-Racing-Team ist heute noch erfolgreich im Porsche Supercup engagiert. Seine Söhne Robert und Walter Junior wollen sein Lebenswerk weiterführen.

Walter Lechner galt in Österreich als positiv Verrückter im Motorsport. 1975 pilotierte er zum ersten Mal einen Rennwagen, 1978 wurde er Formel-Ford-Europameister. Als Teamchef setzte er sechs Formel-Autos in drei Rennserien ein.

Später stieg er in die Can-Am-Serie in den USA ein. Er beendete die Meisterschaft mit auf Rang fünf. Danach konzentrierte er sich auf Sportwagen-Serien. Seine größten Erfolge feierte er mit seinem Porsche 962. In sechs Jahren gewann er elf Rennen und zwei Meisterschaften, 1988 startete er bei den 24 Stunden von Le Mans.

Nach 21 Jahren beendete er 1996 seine Rennkarriere und übernahm den Posten des Teamchefs. 2003 stieg Lechner-Racing in den Porsche-Supercup ein - mit größtem Erfolg. 2005, 2010, 2011 und 2012 gewann sein Team überlegen die Fahrer- und Teamwertung.

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