Hilfe für Vettel: Ecclestone machte Druck bei Racing Point

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Der ehemalige Chef der Formel 1 legte bei Lawrence Stroll ein gutes Wort für den Deutschen ein: ""Ich höre ihm zu."

Bernie Ecclestone hat beim Wechsel von Sebastian Vettel zum künftigen Aston-Martin-Team nachgeholfen. Das verriet der Brite, der am Mittwoch seinen 90. Geburtstag feierte, in einem Interview auf sport1.de. Er habe richtig Druck bei Besitzer Lawrence Stroll gemacht, den viermaligen Formel-1-Weltmeister zu nehmen, sagte Ecclestone. "Ich habe ihm gesagt, wie gut Sebastian immer noch ist und dass es am Ende für alle eine Gewinnsituation sein wird, wenn der Deal zustande kommt."

Er telefoniere öfter mit Vettel, erklärte Ecclestone. "Ich höre ihm zu und gebe ihm dann meine Einschätzung der Dinge." Der Vertrag des 33-Jährigen bei Ferrari wurde nicht verlängert, Vettel muss die Scuderia nach dieser Saison und insgesamt sechs Jahren - ohne Titel - verlassen. Bei Aston Martin wird er neben Strolls 21-jährigem Sohn Lance fahren.

"Ferrari war schon immer ein wenig durchschaubares Team, wo die Innenpolitik immer eine große Rolle spielte", meinte Ecclestone. "Eigentlich zogen nur zu der Zeit von Michael Schumacher dort immer alle an einem Strang. Zum Glück hat Sebastian Vettel im nächsten Jahr eine neue Herausforderung bei Aston Martin. Da wird er dann den Zweiflern die Antwort geben, die in diesem Jahr nicht mehr an seine Fähigkeiten glauben."

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