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Formel 1: Mercedes stemmt sich gegen ein neues Qualifying
Bei Doppel-Events soll vor dem zweiten GP ein Quali-Rennen in der Startreihenfolge des umgekehrten WM-Stands stattfinden.
Da der Formel-1-Kalender allmählich Gestalt annimmt, kommt vom Motorsportweltverband FIA der Vorschlag, wie das zweite Rennen bei den geplanten Doppel-Veranstaltungen wie in Spielberg (5. und 12. Juni) und danach in Silverstone spannender gemacht werden kann. Ein 30-minütiges Rennen würde das normale Qualifying ersetzen, die Startreihenfolge wäre der umgedrehte WM-Stand. Die Autos wären nach dem Qualifying im Parc ferme, die drei Trainingsessions würden regulär ausgetragen werden.
In dieser Woche sollen die Teams darüber abstimmen. Das Problem daran: Die Änderung wird nur kommen, wenn Einstimmigkeit herrscht. Zwar scheint die Mehrheit für den neuen Modus bei Doppel-Rennen sein, Mercedes hat aber bereits signalisiert, den Vorschlag nicht zu unterstützen. Der Rennstall von Toto Wolff habe schon bei Nachteile bei den neuen Aerodynamik-Regeln akzeptiert.
Wegen der Corona-Krise führte die FIA statt der Einstimmigkeit eine 60-Mehrheitsregel für Abstimmungen ein. Doch die gilt nur für dringliche Änderungen. Der Modus für das Qualifying fällt nicht darunter.
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