Warum Formel-1-Star Lando Norris vor dem Rennen bis 2 Uhr wach war
Wie sehr Max Verstappen am Sonntag bei seinem Sieg in Imola an die Grenzen gehen musste, zeigte sich bei den Interviews danach. „Ich bin kaputt von den Stößen. Mein Rücken, alles tut weh, es war einfach so holprig da draußen. Schon nach 20 Runden konnte ich meinen Rücken richtig spüren“, erzählte der Red-Bull-Pilot nach seinem fünften Saisonsieg beim Grand Prix der Emilia-Romagna. „Ich freue mich darauf, im Bett zu liegen, vielleicht ein paar Schmerztabletten zu nehmen, und eine Massage.“
Gerade einmal sieben Zehntelsekunden konnte der dreifache Weltmeister vor dem heranbrausenden Lando Norris ins Ziel retten. Der Niederländer verhinderte so den zweiten Saisonsieg des McLaren-Piloten.
Wird die Saison 2024 vielleicht doch kein Solo für Max Verstappen? „Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir mit Freude sagen können, dass wir in der Position von Ferrari und Red Bull sind“, sagte Norris, der in der WM-Wertung der Formel 1 Vierter ist hinter Verstappen, Leclerc und Pérez. 60 Punkte liegt er bereits zurück, allerdings scheint der technische Vorsprung von Red Bull aufgebraucht zu sein. Nur noch die fahrerische Extraklasse von Verstappen rettete dem Team den Sieg in Imola.
Verstappen und Norris wie Fury und Usyk
Das Duell Verstappen gegen Norris könnte die Saison prägen. „Du hast zwei Jungs, die in Topform sind und wie Tyson Fury und Oleksandr Usyk gegeneinander kämpfen“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner und verglich die beiden Piloten mit den Boxern. Der Ukrainer Usyk hatte in einem dramatischen Schwergewichtsduell den Briten Fury besiegt und trägt nun die WM-Titel der wichtigsten Verbände IBF, WBO, WBA und WBC, sowie jenen der IBO.
Norris hatte sich den Kampf in der Nacht vor dem Rennen im TV angesehen – und kam somit nicht zu seinen gewohnten acht bis zehn Stunden Schlaf: „Ich bin erst gegen 2 ins Bett gefallen.“
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