Hamilton und Polizei warnen Fans vor Silverstone-GP: "Bleibt daheim"

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Vor den "Geister-Rennen" in Großbritannien sendet der Lokalmatador gemeinsam mit den örtlichen Behörden einen Appell aus.

Der Formel-1-Zirkus hat zwar im österreichischen Spielberg und in Folge dann auch in Ugarn Fahrt aufgenommen, ein Fuß bleibt dennoch auf dem Bremspedal kleben. Die bisherigen Rennen wurden aufgrund der Coronavirus-Pandemie ohne Zuschauer ausgetragen, mit den "Geister-Rennen" geht es Anfang August in Silverstone weiter. 

Strenge Vorkehrungen werden derzeit in der britischen Motorsport-Mekka getroffen. Nicht mal Zaungäste sind erwünscht. Das betonten nun abermals die lokalen Behörden. "Um unsere bisherigen Meldungen noch einmal zu unterstreichen: Es wird eine Sperrzone um die Strecke geben. Formel-1-Fans dürfen dort nicht hin. Sie sollten stattdessen die Rennen vor dem Fernseher verfolgen, wie viele Millionen weitere Fans auch", mahnte Hauptkommissar Dennis Murray von der örtlichen Polizei.

Strenge Kontrollen

Die lokale Polizei kündigt starke Präsenz an, womit dafür gesorgt werden soll, dass Passanten der Zutritt verweht bleibt.

"Es wird nicht möglich sein, in der Nähe des Kurses zu parken. Und es wird auch nicht möglich sein, die Rennen von außerhalb des Streckenzauns zu verfolgen. Wer das versucht, den schaffen wir weg", unterstrich bzw. drohte Murray.

Weltmeister ermutigt

Ganz so bedrohlich hört sich der Appell des Weltmeisters nicht an. Lewis Hamilton sendete eine Botschaft an die Fans in seinem Heimatland aus. "Es ist nicht meine Aufgabe, Verhaltensregeln aufzustellen und den Leuten zu sagen, was sie zu tun haben. Ich versuche einfach nur, die Menschen dazu zu ermutigen, Distanz zu wahren und zuhause zu bleiben", sagte der Mercedes-Superstar, der die Sehnsucht der Fans nach dem Dabeisein bestens nachvollziehen kann.

"Ich kann zwar verstehen, dass man trotzdem kommen und aus der Ferne zuschauen will, nur um die Autos zu hören und sie kurz zu sehen. Wenn man sich dabei aber in einer Gruppe bewegt, ist das keine gute Sache. Das würde ich nicht empfehlen", mahnt Hamilton zur Vorsicht.

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