Mit dem Sieg in Monza schrieb Max Verstappen Formel-1-Geschichte
Helmut Marko wusste es schon vor dem Rennen und er hatte Recht. „Wir haben mit Max einen Ausnahmepiloten. Da macht uns zuversichtlich“, sagte der Motorsportberater von Red Bull.
Tatsächlich spielte Max Verstappen beim Grand Prix von Italien in Monza all seine Klasse aus. Er fuhr mit Übersicht, er blieb geduldig, er zog in den richtigen Momenten zurück und schlug zu, wenn er zuschlagen musste. Der 25-Jährige holte den zehnten Sieg in Serie und stellte damit einen neuen Rekord auf (Sebastian Vettel hatte einst neun Mal hintereinander gewonnen).
Das Rennen begann mit 20 Minuten Verzögerung – und ohne Yuki Tsunoda. Der Alpha Tauri des Japaners war schon in der Aufwärmrunde stehen geblieben, und das Fahrzeug konnte nicht rasch genug entfernt werden.
Als es endlich losging, konnte sich Poleposition-Mann Carlos Sainz gegen Verstappen noch behaupten. Mit allen Mitteln versuchte Ferrari, doch den so ersehnten Heimsieg zu holen. Neue Motoren wurde in beide Autos eingebaut, 15 Runden lang wehrte sich Sainz tapfer gegen den Niederländer. Dann setzte sich der WM-Leader in dem packenden Duell durch und fuhr auf und davon, wie so oft in dieser Saison.
Dahinter ging es nur noch um die Plätze zwei und drei auf dem Podest. Fünf Runden vor dem Ende setzte sich Sergio Perez gegen Sainz durch, der Mexikaner holte Rang zwei. Die Ferrari-Piloten kämpften erbittert bis zum Ende um den dritten Platz, diesen holte letztlich der Spanier Sainz. Charles Leclerc blieb nur der Platz neben dem Podium.
Es war der letzte Grand Prix der Saison 2023 in Europa, acht Rennen folgen noch. Weiter geht es am 17. September in Singapur.
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