Gelbe Karte für Mercedes nach den Tests

epa03754159 (FILE) A file picture dated 26 May 2013 shows German Formula One driver Nico Rosberg of Mercedes AMG in action during the 2013 Formula One Grand Prix of Monaco at the Monte Carlo circuit in Monaco. Mercedes have been banned from young driver test runs in Silverstone on 17-19 July 2013 and reprimanded for its role in a controversial Pirelli tire test as a result of a hearing conducted by the International Tribunal of the ruling motorsport body FIA, which has been announced on 21 June 2013. EPA/NICOLAS BOUVY
Der deutsche Rennstall sowie Reifenhersteller Pirelli kommen in der Reifentestaffäre glimpflich davon.

Mit einem blauen Auge sind Reifenhersteller Pirelli und das Formel-1-Team Mercedes davongekommen: Das Internationale Tribunal des Automobil-Weltverbandes FIA verwarnte die beiden Beteiligten an den unzulässigen Reifentests Mitte Mai und schloss Mercedes vom nächsten Young Driver Training Test aus.

Das deutsche Team von Motorsportchef Toto Wolff und Aufsichtsratschef Niki Lauda hatte in Barcelona mit seinen Top-Fahrern Nico Rosberg und Lewis Hamilton drei Tage für Pirelli getestet. Die Konkurrenten Red Bull und Ferrari legten dagegen Protest ein – Mercedes habe gegen das Verbot von Tests während der Saison verstoßen.

Das Tribunal kam in seiner 20-seitigen Urteilsbegründung zum Schluss, dass der Test nicht zum Ziel gehabt habe, einen unfairen Vorteil zu erlangen, zumal vor den Fahrten zwei Mal Rücksprache mit FIA-Rennchef Charlie Whiting gehalten wurde; dies musste als grünes Licht seitens des Verbandes verstanden werden. Vorteile habe der Rennstall durch die Tests sehr wohl gehabt – das hatte Mercedes stets bestritten. „Es gibt keinen Zweifel daran, dass Mercedes die Regeln gebrochen hat“, ist sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner sicher.

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