FIA knöpft sich Mercedes und Ferrari vor

Der Internationale Automobil-Verband fordert von den beiden Teams Aufklärung über Reifentests.

Der Internationale Automobil-Verband (FIA) hat neben Mercedes auch Ferrari in einem offiziellen Statement aufgefordert, zu den Pirelli-Reifentests ihrer Formel-1-Teams Stellung zu nehmen. Erst war Mercedes ins Visier der FIA geraten, später waren auch Ferrari-Testfahrten bekannt geworden - das Reglement untersagt aber Tests mit den aktuellen Autos während der Saison.

Mercedes hatte auf Bitte von Hersteller Pirelli nach dem Spanien-Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs in Montmelo bei Barcelona drei Tage lang getestet, sowohl Red Bull als auch Ferrari hatten dagegen Protest eingelegt. Nun sind aber auch die Italiener betroffen, wenngleich die Scuderia ihre Tests nach dem Bahrain-Rennen nicht mit dem aktuellen Boliden, sondern mit einem Modell aus dem Jahr 2011 durchführte.

Testfahrten während der Saison sind verboten, Pirelli kann die Teams aber um je 1.000 km Reifentests bitten. Diese Sonderschichten müssen vom Einheitshersteller aus Fairnessgründen allen Rennställen angeboten werden.

Kommentare