Formel 1: Die Stoppuhr bestimmte über den Abgang von Christian Horner

Ein Bild aus erfolgreicheren Zeiten: Christian Horner und Max Verstappen.
Christian Horner war bei Red Bull schon lange umstritten. Gehen musste er erst, als der sportliche Erfolg ausblieb.
Florian Plavec

Florian Plavec

Die Formel 1 wurde plötzlich cool, als Red Bull vor 20 Jahren in die Rennserie einstieg. Die Türen der Motorhomes waren offen, die Partys lang. Doch es war vor allem dem damals jüngsten Teamchef zu verdanken, dass aus der bunten Spaß-Truppe ein Weltmeister-Team wurde. Christian Horner gewann mit Sebastian Vettel vier Mal in Folge die Weltmeisterschaft – und schaffte selbiges noch einmal mit Max Verstappen

Doch immer größer wurden die internen Querelen nach dem Tod von Firmengründer Dietrich Mateschitz, vorerst noch überstrahlt von den Erfolgen. Spätestens seit den Vorwürfen einer Mitarbeiterin Anfang 2024 war Horner angezählt. Das letzte Argument für einen Rauswurf des 51-Jährigen lieferte nun die Stoppuhr – Red Bull Racing ist auch sportlich in der Krise. Zwei Möglichkeiten, wie es nun weitergehen könnte: 1.) Es kehrt jetzt Ruhe ein bei Red Bull. 2.) Max Verstappen, der beste Fahrer der Welt, verlässt das Team und hinterlässt einen Scherbenhaufen.

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