Formel 1: Carlos Sainz Jr. startet von der Poleposition in Spa

Formel 1: Carlos Sainz Jr. startet von der Poleposition in Spa
Schnellster im Qualifying war allerdings Max Verstappen. Doch nicht nur der Weltmeister muss von weit hinten starten.

Carlos Sainz Jr. wird beim Start zum Grand Prix von Belgien am Sonntag (15.00/live ServusTV, Sky) von ganz vorne ins Rennen starten. Doch der Ferrari-Star war nicht der Schnellste im Qualifying am Samstag. Dieses dominierte Weltmeister Max Verstappen. Doch der Niederländer wird nur den Grand Prix nur von Startplatz 15 in Angriff nehmen. 

Vier Wochen lang mussten sich die Formel-1-Fans gedulden, dass nach der Sommerpause die Saison wieder Fahrt aufnimmt. Und dann verzögerte sich das Qualifying für den Großen Preis von Belgien um weitere 25 Minuten. Nach einem Unfall in einem Rahmenrennen musste eine Leitplanke getauscht werden.

Schon vor dem Qualifying war klar, dass sieben Fahrer sicher nicht von der Poleposition starten werden: An den Autos von Max Verstappen, Charles Leclerc, Lando Norris, Esteban Ocon, Zhou Guanyu und Mick Schumacher wurden  Teile getauscht, die eine Startplatzstrafe mit sich zogen.  

Nach Q1 war für einen vierfachen Weltmeister der Arbeitstag auch schon wieder beendet. Sebastian Vettel war um zwei Tausendstelsekunden zu langsam, um unter die besten 15 zu kommen, die in Q2 weitermachen durften. 

Dort war dann unter anderem für Daniel Ricciardo Endstation. Der McLaren-Pilot, der im Moment für 2023 kein Cockpit hat, scheiterte als Elfter knapp.

Im letzten Qualifying-Abschnitt war Verstappen dann der klar Schnellste, ihm folgen Sainz Jr. und Sergio Perez im zweiten Red Bull. Charles Leclerc kam auf Rang vier. In der WM-Gesamtwertung führt Titelverteidiger Verstappen bereits mit 80 Punkten Vorsprung auf Leclerc.

In der ersten Startreihe stehen am Sonntag nun Carlos Sainz (Ferrari) und Sergio Perez (Red Bull), in der zweiten Reihe Alonso (Alpine) und Hamilton (Mercedes), in der dritten Reihe Russell (Mercedes) und  Albon (Williams), in der vierten Reihe Ricciardo (McLaren) und Gasly (Alpha Tauri), in der fünften Reihe Stroll (Aston Martin) und Schumacher (Haas).

Am Freitag wurde bekanntgegeben, dass Audi in die Formel 1 einsteigen wird, am Samstag sickerte durch, dass der Autohersteller schon früher als 2026 seine Finger im schnellen Spiel haben wird. Wie motorsport-total.com berichtet, könnte Audi schon 2023 die ersten 25 Prozent von Finn Rausing übernehmen, des schwedischen Eigentümers des Sauber-Teams.

Unklar ist, unter welchem Namen Sauber in den Jahren 2024 und 2025 an den Start gehen wird, nachdem Alfa Romeo die Zusammenarbeit per Ende 2023 einstellen wird. Ab 2026 wird der Rennstall mit Sitz in der Schweiz offiziell als Audi-Werksteam an den Start gehen. Der Name „Sauber“ wird dann vermutlich verschwinden.

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