Helmut Marko verwettet 500 Euro – Poleposition für Max Verstappen

Helmut Marko verwettet 500 Euro – Poleposition für Max Verstappen
Der schon als Weltmeister feststehende Niederländer überzeugte auch im Qualifying zum Grand Prix in Abu Dhabi.

Statistisch gesehen ist nirgendwo die Poleposition wichtiger als in Abu Dhabi. Die letzten acht Rennen der Formel 1 auf dem Yas Marina Circuit hat der Pilot von ganz vorne gewonnen. 

So gesehen steht Max Verstappen vor dem Sieg beim Großen Preis der Vereinigten Arabischen Emirate am Sonntag (14.00/live ORF1, Sky). Obwohl Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko vor dem Qualifying davon gesprochen hatte, dass der Kurs seinen Autos nicht liegen würde, holte der Weltmeister auch im letzten Saisonrennen die Poleposition. Es ist die zwölfte des Jahres für den Niederländer.

Neben Verstappen wird Ferrari-Star Charles Leclerc ins Rennen gehen. Dahinter stehen Oscar Piastri (McLaren) und George Russel (Mercedes).

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"Ich hatte eigentlich das ganze Wochenende Probleme", sagte Verstappen. "So gesehen bin ich sehr glücklich, dass ich da die Poleposition geholt habe. Man rutscht hier schon sehr viel mit dem Auto herum. Ich habe keine Ahnung, wie gut unser Auto im Rennen sein wird. Aber egal, wie es ausgeht, diese Saison ist wirklich außergewöhnlich."

Am Boxenfunk bedankte sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei Verstappen: „Du hast mir gerade 500 Euro wegen einer Wette mit Helmut gewonnen. Das ist, als würde man Blut aus einem Stein saugen.“ Offensichtlich hatte Helmut Marko gegen eine Poleposition von Verstappen gewettet.

Der fünffache Sieger in Abu Dhabi wird mit dem Sieg am Sonntag vermutlich nichts zu tun haben. Lewis Hamilton scheiterte in Q2 um acht Hundertstelsekunden, während es Mercedes-Teamkollege Russell locker in Q3 schaffte. 

Blamabel verlief das Qualifying für Carlos Sainz. Der Spanier scheiterte mit seinem Ferrari schon im ersten Qualifying-Durchgang. "Da war viel zu viel Verkehr und die haben mich absichtlich aufgehalten", beschwerte er sich. "Aber es liegt natürlich auch an uns, dass wir eine freie Runde finden. Wir dürfen uns nicht in eine so schlechte Position bringen." Tatsache ist, dass eine beeindruckende Serie von Sainz gerissen ist, zum ersten Mal seit 2019 schied er in Q1 aus.

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