Klien über Formel-1-Start: "Mir ist fast der Kopf abgefallen"

Klien über Formel-1-Start: "Mir ist fast der Kopf abgefallen"
Der ehemalige Formel-1-Fahrer erklärt, welche Herausforderung nach der langen Pause am Freitag in Spielberg auf die Piloten zukommt.

Mehr als vier Monate liegen die Testfahrten in Barcelona bereits zurück. Am Freitag werden die Stars der Szene auf dem Red Bull Ring erstmals wieder in ihre Autos steigen. Christian Klien weiß noch wie es sich anfühlt, einen Formel-1-Boliden zu steuern. Er fuhr von 2004 bis 2006 für Jaguar bzw. Red Bull Racing und war im Jahr 2010 der letzte Österreicher, der (im HRT) einen Grand-Prix absolvierte.

Derzeit bereitet sich der 37-jährige Vorarlberger auf die Saison in der GT-Open-Serie vor, die im August beginnt. Zuvor wird er am Wochenende die Rahmenrennen für den ORF aus dem Studio in Wien kommentieren. Denn eine Akkreditierung gab es wegen der Corona-Maßnahmen auch für Klien keine.

KURIER: Wenn ein Fußballer ein paar Wochen nicht spielt, spricht man von fehlender Matchpraxis. Wie ist das bei einem Formel-1-Fahrer?

Christian Klien: Es ist tatsächlich ungewöhnlich, dass nach den Wintertests so lange nicht gefahren wird. Die Teams durften die aktuellen Autos seitdem nur einen Tag lang bewegen, am offiziellen Film-Tag. Da sind sie die Piloten ein paar Runden gefahren, das hilft natürlich. Aber es ist bei einem Rennfahrer so, dass er sich ins Auto setzt und es fühlt sich sofort total normal an. Der Rost fällt extrem schnell ab.

Warum geht das so schnell?

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