Reich des Mittelmaßes: Wo China den Anschluss verloren hat

Reich des Mittelmaßes: Wo China den Anschluss verloren hat
Mit der Rückkehr der Formel 1 nach Schanghai stehen auch wieder die sportlichen Ambitionen der Volksrepublik im Fokus. Eine Sportmacht sieht anders aus.

Als die Formel 1 im Jahr 2019 das bisher letzte Mal in China Station machte, lag Max Verstappen in der ewigen Bestenliste mit fünf Grand-Prix-Erfolgen um Rang 50.

Fünf Jahre und 57 Rennsiege später ist der Niederländer bereits die Nummer drei hinter Lewis Hamilton (103) und Michael Schumacher (91).

Dass die Königsklasse die Rückkehr auf den Schanghai International Circuit an diesem Wochenende nach Jahren der restriktiven Corona-Politik Chinas dennoch nicht euphorisch zelebriert, hat seine Gründe. In den fünf Jahren hat sich viel getan – nicht nur in der rasanten Formel 1, sondern im gesamten Weltsport.

Zwar gilt China immer noch als wichtiger Absatzmarkt, vor allem für die Automobilbauern, denen in Sachen Elektromobilität aus dem Reich der Mitte neue und potente Konkurrenz erwachsen ist. Im Sportmarkt haben sich die Kräfteverhältnisse aber in den vergangenen Jahren ein wenig verschoben.

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