Leichtathletik-EM: Erfolge für Schrott und Mayer

Leichtathletik-EM: Erfolge für Schrott und Mayer
Erste Erfolge für Österreichs Leichtathletik gab es am Freitag bei de EM in Helsinki.

Beate Schrott stieg im Vorlauf über 100 m Hürden in 12,98 Sekunden mit der viertschnellsten Zeit ins Halbfinale am Samstag auf (18.35 Uhr). Diskuswerfer Gerhard Mayer gelang als Zwölftem der Qualifikation mit 62,35 Metern eine Punktlandung, er vertritt Rot-Weiß-Rot ebenfalls Samstag im Endkampf (18.10).

Schrott ist in ihrer Karriere erst einmal schneller gelaufen, beim österreichischen Rekord von 12,95 am 30. Juli 2011 in Freiburg (Schweiz) hatte sie allerdings eine gerade noch erlaubte Windunterstützung von 2,0 m/s. In Helsinki war es hingegen der minimale Gegenwind von 0,1 m/s. "Deshalb ist dies hier der beste Lauf meiner Karriere gewesen. Auch weil ich das Gefühl hatte, erstmals den Start nicht verschlafen zu haben. Es war eine positive Überraschung, dass ich ganz vorne war", erzählte die 24-jährige Athletin von Trainer Philipp Unfried. Ausgeschieden als 22. in 13,39 Sekunden ist Victoria Schreibeis ("Ich bin in den Lauf nicht richtig reingekommen"), Schnellste war die Türkin Nevin Yanit in 12,78.

"Ich bin sehr zufrieden, bis auf die Uhrzeit war alles super. Der Ring war trocken, es war sonnig und super zu werfen. Ich sollte noch etwas lockerer rangehen, dann fliegt der Diskus geschmeidiger und runder, aber das ist in der Qualifikation nicht so leicht", erzählte Mayer, der nahe an seine Saisonbestleistung von 63,33 herangekommen war. Das gelang nicht vielen, was die Leistung des Franzensdorfers unterstrich. Die übrigen Würfe gingen auf 60,32 und 60,20, womit der Schützling von Gregor Högler auch wieder Konstanz zeigte.

In der zweiten Gruppe warfen nur sechs Athleten weiter als Mayer, darunter der Qualifikationsbeste Mario Pestano ( Spanien) mit 66,27, womit der Aufstieg des ÖLV-Sportlers in die Top-12 als Zwölfter besiegelt war. "Gregor hat gesagt, wenn ich in meiner Gruppe Sechster werde, bin ich weiter", berichtete Mayer. Der Trainer sollte recht behalten.

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