Schwimmerin Jefimova positiv auf Meldonium getestet

Julia Jefimowa steht unter dringendem Doping-Verdacht.
Es wäre Jefimovas zweites Vergehen - eine lebenslange Sperre droht.

Der nächste Meldonium-Dopingfall tritt ans Tageslicht: Die russische Schwimmweltmeisterin Julija Jefimova soll laut Spiegel Online positiv auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz Meldonium getestet worden sein. Die Olympiadritte von 2012 reiht sich damit in eine lange Liste von Meldonium-Sündern.

Der 23-jährigen Jefimova, die 2013 in Barcelona Weltmeisterin über die 200 m Brust wurde, droht damit eine lebenslange Wettkampfsperre. Bereits Ende 2013 hatte sie eine positive Doping-Probe abgelegt, der Schwimmverband FINA unterstellte ihr damals jedoch keine Absicht. Auch jetzt wird in der russischen Sportzeitung Sovetskij Sport spekuliert, Jefimova habe das Präparat Mildronat, als das Meldonium in Russland vertrieben wird, vor Inkrafttreten der neuen Doping-Regularien eingenommen und nicht rechtzeitig abgebaut.

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