Kanu: Befreiungsschlag für Kuhnle - Sieg in Bratislava

ist zurück auf der Siegerstraße.
"Habe schon einen Grant aus den letzten beiden Rennen mitgenommen", sagt die 31-Jährige.

Bei der EM bereits im Vorlauf gescheitert, beim Weltcup-Auftakt im Lee Valley White Water Centre bei London als Elfte im Halbfinale ausgeschieden, hat Corinna Kuhnle nun in Bratislava die Trendwende geschafft. Die Ex-Weltmeisterin gewann den Kajak-Einer-Bewerb beim Weltcup im Wildwasser-Slalom-Kanu.

Die 31-jährige Kuhnle verwies trotz zwei Strafsekunden wegen einer Torberührung die fehlerfrei fahrende Neuseeländerin Luuka Jones um 0,94 Sekunden auf Platz zwei, Dritte wurde ebenfalls mit zwei Strafsekunden die Deutsche Ricarda Funk (2,34), die das Halbfinale noch gewonnen hatte. Auf Rang neun landete Viktoria Wolffhardt (+57,21). Sonntag sind im Canadier-Einer-Halbfinale noch Wolffhardt und Nadine Weratschnig im Einsatz.

Dritter Weltcup-Sieg

Im Cunovo Water Sports Centre, wo Kuhnle 2011 zum zweiten Mal Weltmeisterin wurde, feierte sie am Samstag ihren insgesamt dritten Weltcup-Sieg. "Ich habe schon einen Grant aus den letzten beiden Rennen mitgenommen und war umso motivierter, es diese Woche besser zu machen. Schon bei den Quali-Läufen und auch heute bin ich wieder so am Start gestanden, wie ich das gerne hätte", sagte die gebürtige Wienerin. "Das Semifinale war schon super, da ich aggressiv fahren konnte und trotzdem sicher unterwegs war. Dass mir im Finale ein ähnlich guter Lauf gelingt, war schon gut und gibt mir Selbstvertrauen für die kommenden Rennen."

Groß war auch die Freude bei Cheftrainer Helmut Oblinger. "Dass Conni es drauf hat, war uns am Beginn der Saison schon klar. Ihre Leistungen im Training waren immer um einiges besser als in den Rennen. Ich hoffe, dass ihr der Knopf aufgegangen ist und es so gut weiterläuft." Bei der WM im September wird in der teaminternen Qualifikation entschieden, wer im K1 den erst zu fixierenden Olympia-Quotenplatz bekommt.

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