Handball-Team: So holt man sich den Feinschliff für eine glanzvolle WM

Handball-Team: So holt man sich den Feinschliff für eine glanzvolle WM
Österreichs Herrenteam bereitet sich auf die WM vor und setzt sich die Hauptrunde als Ziel. Der verletzte Mykola Bilyk ist als Motivator mit dabei.

Österreichs Herren-Handball-Nationalteam bereitet sich derzeit in Stockerau auf die bevorstehende WM in Porec (Auftakt am 14. Jänner gegen Kuwait) vor. Zwischen Trainingseinheiten plauderten Markus Mahr (Bregenz) und Eric Damböck (Kreuzlingen/SUI) über den Countdown, Erwartungen und Zielsetzungen. 

Damböck geht erstmals als Legionär in ein großes Turnier. „Es fühlt sich schon angenehm an. Es läuft bei mir gut, daher bin ich mit viel Selbstvertrauen zum Team gekommen.“

Für Markus Mahr könnte die WM ein Karriere-Sprungbrett sein. „Es ist jedenfalls eine Möglichkeit sich mit den Besten zu messen und zu schauen, wo man steht. Und natürlich ist es eine Plattform, auf der man sich zeigen möchte.“

Handball-Team: So holt man sich den Feinschliff für eine glanzvolle WM

Aufzeigen möchte Österreich nach der tollen EM 2024 auch bei der WM. Die Zielsetzung ist klar, man möchte die Vorrunde überstehen und in der Hauptrunde in Kroatien weiterspielen. „Man kann das Ziel schon aussprechen“, so Mahr. 

„Wir wollen ja in die Hauptrunde. Was dann passiert, kann man ohnehin nicht sagen. Das wäre zu viel Rechnerei.“ Einmal mehr möchten die Handball-Herren im Lande eine Euphorie entfachen. „Natürlich sind dazu Siege nicht unwichtig“, weiß Damböck. „Aber es geht auch um die Leistungen und darum, dass man sie richtig einschätzt.“

Zum ausführlichen Talk mit Markus Mahr und Eric Damböck

Hilfe von Bilyk

Zum Auftakt bekommt man es mit Kuwait zu tun. Boris Zivkovic und Janko Bozovic spielen dort als Legionäre und haben freilich einiges zu erzählen. „Ein Referat haben sie noch nicht gehalten, aber es hat sicher Vorteile, weil wir junge Spieler von Kuwait nicht viel wissen“, lacht Damböck. Dem Team zur Seite steht auch Starspieler Mykola Bilyk, der höchstwahrscheinlich mit einer Oberschenkelverletzung für die WM passen muss.

Mahr: „Eins zu eins ersetzen kann man ihn nicht. Aber ich habe ein gutes Gefühl, weil er dabei ist und uns Tipps geben kann, wie wir schwierige Situationen lösen können.“

Gelingt der Auftakt, steht Österreich mit einem Bein in der Hauptrunde. Schlägt man auch Katar, dann kann man den Hit gegen Frankreich genießen und anschließend nach Varazdin übersiedeln. Zunächst will man sich in drei Testspielen die nötige WM-Form holen.

Kommentare