Handball-WM: Die bemerkenswerten Karrieren der Österreicherinnen

Handball-WM: Die bemerkenswerten Karrieren der Österreicherinnen
Nach zwölf Jahren bestreitet das Nationalteam wieder ein WM-Spiel. Für einige Spielerinnen war es ein langer, ereignisreicher Weg. Drei von ihnen stellen wir vor.

Ladys first heißt es wieder im österreichischen Handball. Während die Herren im Jänner bei der EM zum neunten Mal seit 2010 an einem Großereignis teilnehmen werden, kehren die Damen diese Woche nach langer Abwesenheit zurück auf die große Bühne. Mit einem Durchschnittsalter von 24,8 Jahren wird der Auswahl eine glänzende Zukunft in Aussicht gestellt. Wenngleich das Team vorerst ohne Teamchef auskommen muss: Bei Herbert Müller fiel ein Corona-Routinetest positiv aus, zudem gibt es zwei Verdachtsfälle.

Neben China zum Auftakt am Donnerstag (18 Uhr/ORF1) warten in Gruppe H im spanischen Torrevieja am Samstag Argentinien (18 Uhr) und am Montag Gastgeber Spanien (20.30/jeweils live ORF Sport+). Was das Team neben seiner Jugend auszeichnet, sind die vielfältigen Charaktere mit zum Teil außergewöhnlichen Lebenswegen.

  • Sonja Frey, die Spielmacherin mit der starken Stimme

Sie spielte schon bei einer Endrunde der Erwachsenen, aber sagt, „sie wisse so gut wie nichts“ über die Abläufe und Anforderungen an ein großes Turnier. Sonja Frey war gerade einmal 16 Jahre alt, als sie 2009 in China für Österreich WM-Luft schnuppern durfte. Aus dem Toptalent von damals ist die unumschränkte Führungsspielerin und Antreiberin in Rot-Weiß-Rot geworden.

In Spanien wird Sonja Frey nun bereits ihr 100. Länderspiel bestreiten, dennoch verspürt sie ein seltenes Kribbeln vor dem ersten Wurf. „Wir haben so unglaublich lange auf diesen Moment hingearbeitet“, sagt die 28-Jährige.

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