Handball: Maximilian Hermann rückt für verletzten Bruder nach

Maximilian Hermann wird bei der WM seinen Bruder vertreten.
Tormann-Routinier Nikola Marinovic soll vorerst Thomas Bauer vertreten, der im Laufe des Turniers dazu stoßen wird.

Aufgrund der Verletzung seines Zwillingsbruders Alexander ist Maximilian Hermann ins Aufgebot von Österreichs Handball-Männern für die WM in Dänemark und Deutschland (ab Donnerstag) nachnominiert worden. Das gab Teamchef Patrekur Johannesson am Montag im Rahmen eines Pressetermins in Innsbruck bekannt.

Rückraumakteur Alexander Hermann hatte sich im Training am Samstag eine Fußverletzung zugezogen und konnte schon beim abschließenden 32:25-Testspielsieg gegen Griechenland am Sonntag nicht mitwirken. Nun rückt sein bei Hard engagierter Bruder nach. Auch er verfügt über internationale Erfahrung, hat bereits 48 Spiele für Rot-Weiß-Rot absolviert und nahm an der EM 2014 und der WM 2015 teil.

Mit Tormann-Routinier Nikola Marinovic wurde ein weitere Akteur nachnominiert. Der 38-Jährige vertritt vorerst Thomas Bauer, der mit seiner Frau Laura erstmals Nachwuchs erwartet und nach Dänemark nachreisen soll. Jedenfalls steht seit Montag der endgültige 16-Mann-Kader für die Endrunde fest. Ante Esegovic (Rückraum) und Wilhelm Jelinek (Kreis) wurden aus dem 18er-Aufgebot gestrichen.

Frimmel trotz Blessur dabei

Zu den 16 Spielern gehört trotz einer Blessur Flügel Sebastian Frimmel. Der Schaffhausen-Legionär zog sich gegen die Griechen eine Fingerverletzung am Nicht-Wurfarm zu, sollte nach ÖHB-Angaben in einigen Tagen aber wieder spielfit sein.

Die WM beginnt für Österreich am kommenden Freitag mit dem Spiel gegen Saudi-Arabien. Weitere Gegner in Vorrunden-Gruppe C in Herning sind Chile (12.1.), Vizeweltmeister Norwegen (14.1.), Gastgeber und Olympiasieger Dänemark (15.1.) sowie Tunesien (17.1.). Das Ziel ist zumindest Platz drei und damit der Aufstieg in die Hauptrunde.

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