Hiobsbotschaft für Österreichs Handballer: Hermann verpasst WM

Hiobsbotschaft für Österreichs Handballer: Hermann verpasst WM
Gegen Griechenland wirft sich das ÖHB-Team mit einem klaren 32:25 ein. Bereits am Samstag verletzte sich der 27-Jährige im Training.

Kurz vor der Abreise zur Weltmeisterschaft nach Herning (DEN) ereilt das österreichische Handball Männer-Nationalteam eine Hiobsbotschaft: Co-Kapitän Alexander Hermann fällt verletzungsbedingt aus. Im Abendtraining am Samstag verletzte sich der 27-Jährige am rechten Fuss. 

Nach einem Zweikampf konnte der in der deutschen Bundesliga bei der HSG Wetzlar unter Vertrag stehende Hermann nicht mehr ordentlich auftreten und wurde sofort aus dem Training genommen. Für die anstehende Weltmeisterschaft in Dänemark und Deutschland fällt der Co-Kapitän des österreichischen Nationalteams aus. Wer für den Oberösterreicher nachnominiert wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Den endgütligen 16-Mann Kader für die WM gibt Teamchef Jóhannesson bei Abreise am 9. Jänner bekannt. 

Klarer Sieg

1000 Zuschauer sahen am Sonntag in der Innsbrucker Olympiahalle im letzten WM-Test einen 32:25-Sieg gegen Griechenland. Mit 4:3 nach einer schönen Kombination zwischen Frimmel und Klopcic setzten sich die Österreicher in der 10. Spielminute erstmals in Führung. Frimmel baute mit einem Doppelpack zum 10:8 erstmals die Führung auf zwei Punkte aus. Die Griechen glichen aber aus und kamen sogar zu einer 12:11-Führung. Doch Österreich schlug zurück und ging mit 16:14 in die Pause.

Die Griechen blieben hartnäckig und glichen auf 16:16 und 18:18 aus. Teamchef Patrekur Jóhannesson reagierte, nahm sein zweites Timeout und stellte in der Abwehr auf 5:1 um. Damit zog man den Gästen den letzten Nerv. Entweder blieben die Griechen in der Deckung hängen oder scheiterten an Thomas Bauer. Mit einem 6:0-Lauf auf 24:18 wurden die Griechen schließlich geknackt.

Am Montag wird die Mannschaft verabschiedet (11 Uhr, live ORF Sport+). Am Freitag spielt Österreich in Herning die erste WM-Partie gegen Saudi-Arabien. Chile (Samstag), Norwegen (Montag), Dänemark (Dienstag) und Tunesien (Donnerstag) sind die weiteren Gegner.

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