Gespräche zwischen NBA-Clubs und Profis abgesagt

Gespräche zwischen NBA-Clubs und Profis abgesagt
Die Chancen auf einen pünktlichen Saisonstart der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) werden immer kleiner.

Die Chancen auf einen pünktlichen Saisonstart der nordamerikanischen Basketball-Profiliga ( NBA) werden immer kleiner. Nach übereinstimmenden US-Medienberichten konnten sich Clubbesitzer und Spielergewerkschaft (NBPA) nicht auf ein Treffen an diesem Wochenende zu Verhandlungen im Tarifstreit einigen. Seit dem 1. Juli sind die Spieler ausgesperrt.

Es ist der erste Lockout seit der Saison 1998/99, die letztlich auf 50 Partien reduziert wurde. Bisher ist geplant, die neue Saison am 1. November mit der Partie zwischen Meister Dallas Mavericks und den Chicago Bulls zu eröffnen.

Liga-Chef David Stern hatte aber am Dienstag angekündigt, dass er in den beiden ersten Wochen der Saison alle Partien streichen werde, sollte es bis Montag keine Einigung geben. Die Liga habe Gespräche für diesen Sonntag angeboten, dafür aber eine Teilung aller Einkünfte zwischen Spielern und Vereinen zur Bedingung gemacht, sagte NBA-Sprecher Tim Frank. "Die Gewerkschaft hat dies abgelehnt." Der alte Arbeitsvertrag hatte den Profis 57 Prozent der jährlichen Gesamteinnahmen von rund 4,3 Milliarden Dollar garantiert. Zuletzt hatte die NBPA angeboten, ihren Anteil auf 53 Prozent zu reduzieren.

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