Kein Pardon für Flaschen: Die neuen Benimmregeln für die Radstars

Kein Pardon für Flaschen: Die neuen Benimmregeln für die Radstars
Keine Flaschen in die Natur, keine waghalsigen Positionen bei Abfahrten - der Weltverband will, dass die Radprofis ihrer Vorbildfunktion nachkommen.

Als Michael Schär im April die Flandern-Rundfahrt 108 Kilometer vor dem Ziel beenden musste, war die Aufregung groß. Der Schweizer Profi stieg nicht etwa wegen der Strapazen vorzeitig vom Rad, Schär wurde von der Jury aus dem Rennen genommen. Der Grund: Er hatte auf der Fahrt seine leere Trinkflasche weggeworfen.

Es herrscht im Radsport neuerdings ein strenges Regiment, auch beim Giro d’Italia wird genau überwacht, ob die Profis die neuen Verhaltensregeln beherzigen. „Wir sind eine olympische Sportart und haben eine Vorbildwirkung“, sagt der langjährige österreichische Profi Bernhard Eisel, der die Italien-Rundfahrt als Eurosport-Experte verfolgt.

Kommentare