Barisic: "Es wäre sehr wichtig, wenn Rapid zur Ruhe kommen würde"

Sportchef Zoran Barisic hofft auf Ruhe, diese ist bei Rapid aber nicht in Sicht
Rapid-Sportchef Zoran Barisic spricht über die sportliche Krise, den anhaltenden Machtkampf im Verein und seine Treue zu Trainer Feldhofer.

Mit dem Spiel am Tivoli gegen die WSG endet am Samstag die Länderspielpause für Rapid. Der Machtkampf wird noch länger anhalten. Sportchef Zoran Barisic versucht, in der Krise Ruhe zu bewahren.

KURIER: Haben Sie einen normalen Arbeitsalltag trotz des tobenden Machtkampfs rund um den bevorstehenden Rückzug des Präsidiums und von Manager Peschek?

Zoran Barisic: Die Situation ist nicht einfach und geht nicht spurlos an einem vorüber. Es gibt sehr viele Einflüsse durch die Probleme, die im Verein entstanden sind. Ich selbst versuche, ruhig zu bleiben. Alle Angestellten erledigen ihre Arbeit bestmöglich. In so einer Situation ist der Zusammenhalt umso wichtiger.

Können Sie einschätzen, wie stark die Arbeitsleistung im Klub leidet?

Das eine ist die Arbeit, das andere sind die Emotionen, die einem im Verein tagtäglich begegnen. Es wäre sehr wichtig, wenn Rapid zur Ruhe kommen würde, damit auch wieder mehr positive Energie in den gesamten Klub kommen kann.

Abgesehen von der Problematik um schwerwiegende, langfristige Entscheidungen knapp vor einem Machtwechsel: Warum war es für Sie inhaltlich richtig, auf einen Trainerwechsel zu verzichten?

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