Foda atmet auf: "Ich habe geglaubt, ich bin im falschen Film"
Franco Foda gab sich nach Schlusspfiff ruhig und ausgeglichen. "Ich habe keinen großen Druck verspürt. " Obwohl das Spiel vorerst nichts für schwache Nerven war. "Es war unfassbar, dass wir in Rückstand gekommen sind. Ich bin mir vorgekommen wie im falschen Film. Erste Halbzeit haben wir manchmal überkombiniert, wir wollen den Ball ins Tor tragen." Nach dem Happy End sagte er: "Es geht um die Ehre, um Stolz und ums Prestige und darum, mit einem guten Gefühl in die Play-offs zu gehen. Wichtig ist, wie sich das Team präsentiert hat."
Mit Louis Schaub wechselte er einen bekannten Joker ein, der sieben seiner acht Tore in dieser Rolle erzielt hat. Schaub: "Im Endeffekt wäre es schöner, von Anfang an zu spielen. Aber es ist auch ein schönes Gefühl, wenn man das Spiel drehen kann." Er und auch Marko Arnautovic lobte den Teamgeist: "Wir waren die bessere Mannschaft. Wichtig war, dass wir gewonnen haben. Mein wievieltes Tor es war, das sollen andere zählen."
Auch für Pechvogel Nicolas Seiwald gab es ein glückliches Ende: "Das Tor war bitter, leider von mir abgefälscht. Ich kann aber nicht viel machen, denn ich bleibe stehen und drehe mich nicht weg."
Das Finale
Im Kampf um Platz 3 hat Österreich am Montag Moldau zu Gast, Israel trifft auf die Färöer. Zumindest das Gefühl bei den Österreichern ist wieder da. Selbstvertrauen von Anfang an hatte Daniel Bachmann. "Oft kommen Situationen im Spiel, die nicht geplant sind, da muss man eine Lösung finden", sagte der Torhüter zu seinem schönen, aber auch riskanten Haken gegen Munas Dabbur. "So etwas mache ich aber nur, wenn ich mir sicher bin, dass es aufgeht."
Philipp Lienhart lobte die Moral des Teams: "Der Sieg war wichtig und tut gut. Wir haben auch nach dem 0:1 und 1:2 nicht aufgegeben und immer Chancen heraus gearbeitet."
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