Wernitznig als Wackers Matchwinner

Wernitznig als Wackers Matchwinner
Der 21-Jährige erzielt beim 3:1 gegen Kapfenberg zwei Tore und bereitet das dritte vor.

Man hatte ja schon das Schlimmste befürchten müssen. Da das zweitschlechteste Heim-Team der Liga, dort die schwächste Auswärtself des Landes - nicht unbedingt die rosigsten Aussichten für ein attraktives Fußballspiel.

Die Innsbrucker Fans waren nach zwei Heimpleiten in Serie mit ihrer Geduld jedenfalls bereits am Ende. "Walter K.o.gler schwer angezählt", hatten sie auf ein Transparent gemalt.

Nun, die Trainer-Frage hat sich bei Wacker nie gestellt. Und seit Samstag sind auch die überkritischen Anhänger ein wenig milder gestimmt. Die Innsbrucker feierten gegen Kapfenberg den Pflichterfolg (3:1) und durften erstmals in dieser Saison das Tivolistadion als Sieger verlassen.

Leichtes Spiel

Es wurde den Tirolern freilich auch nicht allzu schwierig gemacht. Die Kapfenberger, bieder und harmlos wie sie sich über weite Strecken präsentierten, bewiesen nachhaltig, warum sie heuer auswärts noch kein Match gewonnen haben. Trotzdem dauerte es bis kurz vor der Pause, bis Wacker den steirischen Abwehrriegel knacken konnte.

Ein Joker mit gerade einmal 42 Minuten Bundesliga-Erfahrung sollte zum Mann der Partie werden: Christopher Wernitznig, der nach einer halben Stunde aufs Feld kam, war an allen Innsbrucker Toren beteiligt. Erst drückte der 21-jährige Kärntner mit dem Spitznamen Wuschi einen Flankenball von Merino mit dem Kopf über die Linie (41.), dann drehte er den Spieß um und leistete per Corner die Vorarbeit zum 2:0 durch Merino (53.), und nach dem Kapfenberger Anschlusstreffer durch Sencar (68.) sorgte er mit seinem zweiten Tor für den Endstand (76.).

"Wir haben so gespielt, wie wir es uns vorgestellt haben", sagt ein erleichterter Kogler. Nachsatz: "Wernitznig hat seine Sache sehr gut gemacht."

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