Weimann: "Ich muss öfters zum Abschluss kommen"

Andreas Weimann über seine Ziele bei Aston Villa.

Die letzte Saison verlief durchwachsen für Andreas Weimann. Aber immerhin fünf Tore und vier Assists steuerte der Wiener zum Klassenerhalt von Aston Villa bei, und das, obwohl er so gut wie nie auf seiner angestammten Position im Sturm, sondern meist im rechten Mittelfeld zum Einsatz gekommen war. Weimann ist neben Marko Arnautovic einer von zwei Österreichern in der Premier League. Ein Dritter könnte mit Christian Fuchs, der von Hull umworben wird, dazukommen.

KURIER: Herr Weimann, welche persönlichen Ziele verfolgen Sie in der neuen Saison?
Andreas Weimann: Zunächst freu’ ich mich darüber, dass es wieder losgeht. Ich will so oft spielen wie letzte Saison, also praktisch jede Partie, aber ich will mehr Tore schießen. Und ich will öfters im Sturm zum Einsatz kommen.

Wo durften Sie denn in der Vorbereitung spielen?
Überall. Ganz vorne, rechts oder links außen oder auch hängende Spitze. Wir haben einiges ausprobiert.

Was müssen Sie persönlich besser machen als letzte Saison?
Ich muss öfters in den Strafraum rein und zum Abschluss kommen. Ich kann auch als Mittelfeldspieler mehr Chancen kreieren. Das ist mein Ziel.

Was ist neu bei Ihrem Klub Aston Villa in Birmingham?
Wir haben uns mit Routiniers wie dem Schweizer Verteidiger Philippe Senderos, Kieran Richardson oder Joe Cole verstärkt. Der prominenteste Neue ist aber Co-Trainer Roy Keane.

Wie würden Sie die Manchester-United-Legende beschreiben?
Er ist sehr ruhig, akzeptiert seine Rolle als Assistent voll und ganz und schreit nicht irgendwie herum, obwohl man ihn vielleicht als lauten und harten Spieler in Erinnerung hat. Er versucht, allen Spielern Tipps zu geben. Da hört man natürlich gerne zu.

Welche Rolle wird Aston Villa in dieser Saison spielen?
Die letzten drei Jahre stand der Abstiegskampf auf dem Programm. Jeder im Klub will das natürlich nicht mehr, sondern in der Tabelle ein paar Plätze hinaufklettern. Platz 15 soll es nicht wieder werden.

Zum Auftakt wartet Stoke mit Marko Arnautovic. Letzte Saison gab es für Sie im Österreicher-Duell zwei Niederlagen.
Da kann ich den Spieß hoffentlich umdrehen. Ich hoffe, dass Marko ausgerechnet gegen uns nicht wieder so einen guten Tag erwischt wie im letzten Duell im März. Da war er beim 4:1 mit zwei Assists einer der stärksten auf dem Platz.

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