Wasserball in Hütteldorf: Rapid feiert 3:0-Erfolg gegen Altach

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA: SK RAPID WIEN - CASHPOINT SCR ALTACH
Nach vielen überstandenen Verletzungen war Oliver Strunz mit einem Doppelpack der Matchwinner für die Hütteldorfer.

Nach 105 Tagen oder 15 Wochen spielte Rapid erstmals wieder zu Hause. Es war auch die erste Partie in Hütteldorf seit der Wahl der neuen Führung. Alexander Wrabetz und Steffen Hofmann durften sich an einer starken zweiten Hälfte und einem 3:0 gegen Altach erfreuen.

Ein weiterer Gewinner des Abends war der Rasen in Hütteldorf. Nicht jedes Bundesliga-Geläuf hätte den starken Dauerregen so gut überstanden. Gefeiert wurde von den 13.700 wetterfesten Fans auch noch die Cupauslosung: Im Semifinale ist die SV Ried zu Gast. 

Offenes Spiel

Rapid startete trotz der widrigen Bedingungen druckvoll. Ein Versuch von Denso Kasius wurde noch abgefälscht (7.). Ein Kopfball-Treffer von Patrick Greil zählte wegen eines Fouls davor nicht (8.).

Aber Altach zeigte schon bald, dass der Fokus von Trainer Miroslav Klose auf Ballbesitz Wirkung zeigt: Die Gäste kombinierten mutig nach vorne, bei der Topchance von Amir Abdijanovic rettete Kasius gerade noch (13.).

In Minute 34 endete eine Vorarlberger Kombination vor dem eigenen Strafraum in einem Ballverlust. Guido Burgstaller legte für Oliver Strunz vor. Der Flügelstürmer, der nach den Ausfällen von Grüll und Kühn zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz von Beginn an kam, schoss alleine vor Tormann Andreas Jungdal drüber.

Mittlerweile war der Regen schwächer  geworden, die Rutschpartien der Spieler  wurden seltener. Doch die erwarteten Ballstafetten von Rapid gab es dennoch kaum zu sehen. Zu ungenau spielte der Favorit, Christoph Knasmüllner war wieder einmal abgetaucht.

Erst in der 53. Minute wurde klassischer Barisic-Fußball geboten: Ante Bajic hatte mit der Ferse vorgelegt, Jonas Auer spielte präzise zur Mitte, und Oliver Strunz kam zu seinem Premierentor. Der 22-Jährige bugsierte die Kugel unter die Latte.

Volle Offensive

Jetzt ging es hin und her, mit den besseren Chancen für Altach. Leo Querfeld musste retten (59.), und Niklas Hedl bei einem Haudum-Knaller (60.). Der Ex-Rapidler Nuhiu und Milan-Leihstürmer Lazetic kamen als Joker für noch mehr Altacher Offensive, Rapid setzte nach den Einwechslungen von Ferdy Druijf und Bernhard Zimmermann sogar auf vier gelernte Stürmer.

Der Verteidiger Kasius war vorerst am gefährlichsten – vorbei (71.). Nach Druijf-Pass sorgte Strunz für die Entscheidung. Der schon oft verletzte Eigenbauspieler zeigte mit einem Schlenzer seine Technik – 2:0 (80.).

Das nun torgefährlichste Team der Rapid-Viertelstunde legte noch mit einem Kasius-Assist nach, Burgstaller vollendete zum 3:0 (85.).

Mit einem Sieg beim WAC kommende Runde kann die magische 30-Punkte-Marke zu den Top-6 genommen werden.

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