Generalprobe für Rom: Salzburg im Schongang zum Sieg

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA: WSG SWAROVSKI TIROL - RED BULL SALZBURG
Der Tabellenführer feierte einen ungefährdeten 3:1-Auswärtssieg gegen WSG Tirol und konnte dabei Kräfte fürs Europa-League-Rückspiel in Rom sparen.

Zwischen den beiden Europa-League-Spielen gegen AS Roma musste Salzburg in Innsbruck antreten. Trainer Matthias Jaissle setzte nach dem 1:0-Heimerfolg gegen die Italiener auf Rotation. So bekam zum Beispiel Goldtorschütze Nicolas Capaldo eine Pause, dafür durfte Winterneuzugang Oscar Gloukh sein Startelfdebüt feiern. Insgesamt nahm der Trainer sechs Änderungen vor.

Davon ließ sich die WSG Tirol jedoch nicht beirren, zeigte von Beginn an, dass man nicht umsonst das beste Team in der Rückrunde war. Die Hausherren hielten die Partie offen, wobei die nicht eingespielte Salzburger Mannschaft brauchte, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die erste wirklich gefährliche Szene gehörte den Tirolern, Sabitzers Kopfball nach einem Einwurf verfehlte das Tor nur knapp (39.). Pech für den WSG-Stürmer: Er musste mit Verdacht auf Jochbeinbruch ausgewechselt werden. Es sollte für die Gastgeber aber noch schlimmer kommen. Tormann Oswald verflog sich nach einer Ecke und der Ball sprang von Schulz ins eigene Tor (45.) - eine glückliche Pausenführung für die Salzburger.

Forst vergab direkt nach Wiederbeginn die große Chance auf den Ausgleich (46.), auf der anderen Seite sorgte der nächste Abwehrfehler für die Vorentscheidung. Die WSG-Verteidiger brachten den Ball nicht aus dem eigenen Fünfer und Joker Sesko konnte unbedrängt zum 2:0 einschießen (56.). Salzburg brachte die drei Punkte ohne größere Mühe ins Trockene. Der 18-jährige Konate erhöhte bei seinem Liga-Debüt sogar noch auf 3:0 (85.), nachdem er kurz zuvor noch an der Stange gescheitert war. Auf der anderen Seite gelang Tomic nur noch der Anschlusstreffer (92.), nicht unhaltbar für Keeper Köhn.

Am Ende freute sich Salzburg über eine gelungene Generalprobe fürs Rückspiel in Rom (Donnerstag) auf allen Ebenen. Spieler geschont, Kräfte gespart und Selbstvertrauen getankt. Und ganz nebenbei hat der Tabellenführer den Abstand auf Verfolger Sturm wieder auf sechs Punkte ausgebaut.

Kommentare