Schwab: "Ich plane immer Schritt für Schritt"

Gewohnte Pose: Stefan Schwab jubelte in dieser Saison schon über vier Tore im Rapid-Trikot. Und immer waren es wichtige Treffer.
Vor dem Duell mit Minsk: Rapids Teamspieler Stefan Schwab im Interview.

Stefan Schwab ist bei Rapid von der Stammkraft zum Führungsspieler gereift. Beflügelt von der erstmaligen Einberufung ins Nationalteam will der 25-jährige Mittelfeldspieler aus Saalfelden im zweiten Gruppenspiel der Europa League bei Dinamo Minsk nachlegen.

KURIER: Das Smartphone ist für die aktuelle Spielergeneration nicht wegzudenken. Darauf nimmt auch das Trainerteam Bezug. Könnten Sie verraten, wie sich die Spieler am Handy auf das Minsk-Spiel vorbereiten?

Stefan Schwab: Wir kriegen über die Dropbox von den Trainern individuell zusammengestellte Videos geschickt. Ich traue mich mittlerweile zu sagen, dass alle Spieler das genau anschauen. Ich habe mir auch die Partien von Minsk gegen Salzburg und Pilsen angesehen. Vor dem Spiel gibt es dann noch vom Trainerteam eine detaillierte Videoanalyse, damit auch alles im Kopf bleibt.

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Worauf wird es für Rapid gegen Minsk ankommen?

Ich kannte nur osteuropäische Teams, die offensiv und kreativ spielen. Das wird diesmal anders, Minsk ist im Konter stärker. Aber ich konnte schon Schwächen im Umschaltspiel erkennen. Es wird also von uns abhängen, den Plan, um Chancen zu kreieren, auch umzusetzen.

Im Winter war Ihr Ziel, ein Führungsspieler zu werden. Das ist erreicht – was kommt jetzt?

Ich plane Schritt für Schritt. Bisher passt es, jetzt will ich bei Rapid viele Erfolge feiern, in der Europa League auch einmal überwintern und selbst ein absoluter Führungsspieler werden.

Letzte Saison haben Sie fünf Tore geschossen, vier waren entscheidend. Diese Saison halten Sie schon bei vier, und wieder sind es sehr wichtige Treffer wie in Salzburg, beim Derby oder gegen Villarreal. Das kann kein Zufall sein.

Ich habe noch bei jedem Klub meine Tore gemacht, ich bin aber nicht torgeil – mir geht es immer um die Mannschaft. Bei den Standards hilft mir, dass ich wuchtig reingehen kann und auch den Willen dazu habe. Diese Saison kommen die ruhenden Bälle ja auch sehr gut rein.

Das Interview in voller Länge lesen Sie in der Print-Ausgabe vom Donnerstag.

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