Violett ist die Hoffnung: Veilchen blühen im Frühjahr auf

Austria-Trainer Thomas Letsch ist optimistisch für die Aufgaben im Cup und in der Liga.

Der Frühling kommt. Noch nicht meteorologisch, dafür aber im österreichischen Fußball. Die Austria fühlt sich für die kommenden Aufgaben gerüstet. Am Freitag kommt es zu einem traditionellen Duell mit dem GAK in Graz im Cup-Viertelfinale, mehr als 11.000 Karten sind in der Merkur Arena abgesetzt. Eine Woche später führt der Betriebsausflug nach Pasching zum LASK.

Trainer Thomas Letsch zeigt sich überzeugt, dass das Frühjahr von den Leistungen her besser wird als der Herbst. „Letzten Sommer hatten wir personell einen sehr großen Umbruch.“ Daher benötigte das Vermitteln der Spielidee mehr Zeit als erwartet. „Jetzt haben wir die zweite Vorbereitung gemeinsam absolviert, konnten daher mehr ins Detail gehen. Außerdem kennen sich alle schon besser.“

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Emotional: Der "Ruhige" kann auch mal laut sein.

Violett ist die Hoffnung: Veilchen blühen im Frühjahr auf

Gastspiel: Letsch zu Besuch beim KURIER.

PK FK AUSTRIA WIEN :LETSCH/MUHR/MATIC

Souverän die Auftritte auch abseits des Rasens bei einer Pressekonferenz.

PRESSETERMIN FK AUSTRIA WIEN VOR ERÖFFNUNG DER GENERALI-ARENA

Wunsch und Vorfreude: Letsch mit Grünwald und Kraetschmer in der Generali Arena, Ort des Cupfinales.

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Stark im Team: Letsch mit Ibertsberger und Stary

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Mittendrin statt nur dabei: Letsch beobachtet das Geschehen aus nächster Nähe.

Cup und Europacup

Die Austria hat zwei konkrete Saisonziele. Das erste ist das Erreichen des Cupfinales, das im eigenen Stadion, der Generali Arena, stattfindet. „Wenn wir uns über diesen Bewerb am 1. Mai für den Europacup qualifizieren könnten, dann hätten wir in Folge mehr Ruhe.“ Vonnöten ist davor aber ein Sieg beim GAK, trotz der Wiener Favoritenrolle ganz und gar kein leichtes Unterfangen. „Das wird ein geiles Spiel“, freut sich der Steirer Michael Madl auf seine Landsleute, wenngleich sein Einsatz aufgrund von Muskelproblemen mehr als fraglich ist.

In der Liga liegt die Austria aktuell auf Platz fünf, vier Zähler vor dem Siebenten Hartberg. „Das ist ein kleiner Polster, aber kein Grund sich auszuruhen. Es liegt alles eng beisammen“, weiß Letsch. Die Austria nimmt die Meistergruppe, sprich die Top 6, ins Visier für die nächsten vier Runden. „Dieser Modus bringt mehr Spannung, als Trainer spürt man schon, dass auch der Druck steigt.“

Am Ende möchten sich die Wiener für den Europacup qualifizieren. „Ich will nur nichts mit einer Relegation zu tun haben“, wünscht sich Letsch und strebt daher letztlich einen Platz in den Top 3 an. Der Deutsche ist mittlerweile ein Jahr bei der Austria, überrascht hat ihn in dieser Zeit nichts. „Ich habe ja gewusst, was mich bei diesem Traditionsklub ungefähr erwartet“ In Wien, Letsch wohnt im dritten Bezirk, fühlt sich der Trainer pudelwohl. „Die Stadt ist wunderschön, und zum Joggen habe ich nicht weit ins Grüne, in den Prater.“

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