Verdienter Sieg der Wiener Austria bei der WSG Tirol

Gut vorstellbar, dass Michael Wimmer Mitte der zweiten Halbzeit wieder einen leichten Fieberschub hatte. Bekanntlich war der Austria-Trainer unter der Woche vom Grippevirus heimgesucht worden, und was er nach dem Seitenwechsel zu sehen bekam, war der Genesung wahrlich nicht förderlich.

Sein Team drohte eine Partie leichtfertig aus der Hand zu geben, die eigentlich längst schon zugunsten der Austria entschieden hätte sein müssen. 1:0 lagen die Gäste zur Halbzeit durch ein Volley-Tor von Asllani (33.) voran, die Chancen hätten für einen komfortablen Vorsprung gereicht.

Bereits nach 36 Sekunden hatte Gruber für die Gäste das 0:1 auf dem Fuß, die erste Spielhälfte erweckte den Eindruck, als hätten die Austrianer einen Mann mehr auf dem Platz. Kurz vor der Pause fanden Gruber, Martins und Asllani innerhalb weniger Sekunden drei hochkarätige Möglichkeiten vor.

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Die WSG Tirol, die sich in den ersten 45 Minuten wie ein künftiger Absteiger präsentierte, tauchte nur einmal gefährlich vor dem Tor auf. Prelec setzte den Ball an die Stange (27.).

Nach der Pause zeigten die Tiroler ein anderes Gesicht. Der eingewechselte Buksa hatte drei Gelegenheiten auf das 1:1, ehe der Offensivdrang durch ein Rot-Foul von Gugganig gebremst wurde. Mit einem Mann mehr hatte die Austria leichtes Spiel, Vucic fixierte mit dem 2:0 den Auswärtssieg (80.).

Keine Tore bei Altach gegen den WAC

Das Duell um Platz sieben in der Bundesliga brachte keinen Sieger. Der SCR Altach und der WAC trennten sich am Sonntag in Altach 0:0, womit die Wolfsberger weiter einen Punkt vor den Vorarlbergern liegen. Altach drängte in der zweiten Halbzeit auf den Sieg, der starke WAC-Torhüter Hendrik Bonmann und dreimal Verteidiger auf der Linie verwehrten den Heimischen aber einen Treffer.