Umbau bei der Austria: Gerhard Krisch wird neuer AG-Vorstand

Umbau bei der Austria: Gerhard Krisch wird neuer AG-Vorstand
Die Zukunft von Markus Kraetschmer ist nach wie vor ungewiss. Ein Abschied im Sommer ist möglich.

Mit dem neuen Investor ist bei der Wiener Austria noch keine Ruhe eingekehrt. Wirtschaftlich wartet man immer noch auf die erste Rate der Insignia Group, bis dato gab es in der neuen Partnerschaft nur Absichtserklärungen.

Und auch personell sind noch ein paar Fragen unbeantwortet. Immerhin eine wurde am Donnerstagabend vom Aufsichtsrat geklärt: Gerhard Krisch wurde einstimmig zum AG-Vorstand für die kommenden drei Jahre gewählt. Der frühere Bank-Austria-Mann war zuletzt Geschäftsführer des Wiener Eislaufvereins und zuvor als Geschäftsführer bei der Vienna tätig. Er kommt aus dem Umfeld vom violetten Kredit-Geber Bank Austria.

Zukunft von Stöger und Kraetschmer

"Er wird seine Tätigkeit am 1. Mai 2021 beginnen. Gerhard Krisch hat in mehreren Funktionen in- und außerhalb der Sportwelt seine Führungsqualitäten und seine Expertise in Finanzfragen unter Beweis gestellt. Ich freue mich im Voraus auf eine für die Austria-Familie erfolgreiche Zusammenarbeit", wird Präsident Frank Hensel in einer Aussendung zitiert.

Die Verträge von AG-Finanzvorstand Markus Kraetschmer und Trainer Peter Stöger laufen im Sommer aus, bis dato wurden sie noch nicht verlängert. Um Kraetschmers Verbleib gab es im Aufsichtsrat heftige Diskussionen ohne einer definitiven Lösung.

Schon vor einigen Tagen hatte es nach einem Abschied ausgesehen, weil er auch nicht einer Reduktion seines Gehalts zugestimmt haben soll. Ihm wurde ein weiteres Jahr in veränderter Position angeboten, Kraetschmer wollte eine Verlängerung um drei Jahre.

Kommentare