Struber startet mit New Yorker Bullen: "Konkurrenzkampf ist sexy"
Christian Fuchs hat die Seiten gewechselt. Der frühere Teamkapitän beendete seine aktive Karriere, blieb Charlotte aber erhalten. Der 36-jährige Niederösterreicher ist nicht mehr Verteidiger, sondern Co-Trainer des jungen MLS-Klubs.
Mehr Erfahrung, aber auch mehr Druck hat Gerhard Struber. Dem Salzburger blieb bisher der ganz große Erfolg mit den New York Bulls verwehrt. Der Klub setzt aber weiterhin auf den 46-Jährigen. Vor dem Saisonstart in den USA ist Struber zuversichtlich: „In der Vorbereitung haben wir uns in eine sehr gute Richtung entwickelt. Die Stimmung und der Zusammenhalt in unserem Team sind top.“
Heimschwäche
Verbessert werden muss im hochtalentierten, aber noch unerfahrenen Kader die Heimbilanz: „Wir konnten letzte Saison in vielen Auswärtsspielen überraschen. Das Problem waren die Heimspiele. Wir wollen wachsen. Wir wollen ein anderes Bild von uns zeigen.“
Neuer Modus
Der Einzug in die Play-offs ist Pflicht, „dort ist dann alles möglich“.
Aber mit einem neuen Modus. In Runde eins spielen die Teams nicht mehr im K.-o.-System, sondern Best-of-three um den Einzug ins Conference-Halbfinale.
Vor seiner dritten Saison mit den Bullen sieht Struber einen harten Kampf ums Leiberl: „Wir haben einen großen Konkurrenzkampf, gerade im Mittelfeld. Und ein Konkurrenzkampf auf diesem Level ist sexy. Wir sind sehr entwicklungs-, aber auch ergebnisorientiert. Wir sind bereit für mehr.“
Hohe Erwartungen gibt es an Dante Vanzeir (24), der um fünf Millionen von Saint Gilloise kam. „Ich finde es nicht so überraschend, dass sich ein junger Belgier für die MLS entscheidet. Das ist eine der interessantesten Ligen der Welt, was die Entwicklung angeht.“
Stürmische Ex-Rapidler
Vor einem Jahr folgten die Rapid-Goalgetter Ercan Kara und Taxi Fountas diesem Ruf. Die Stürmer gehen mit Orlando und Washington in ihre zweite Saison.
Als Titelverteidiger startet Los Angeles FC.
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