Pacult und Hickersberger glauben an Meister-Parallele zu Stöger

T-MOBILE FUSSBALL BUNDESLIGA: MEISTER SK RAPID
Warum Peter Pacult und Josef Hickersberger - die bislang letzten Meistertrainer von Rapid - glauben, dass Peter Stöger die Serie der erfolgreichen Ex-Austrianer fortsetzt.
Wolfgang Winheim

Wolfgang Winheim

Wie Rapids aktueller Trainer Peter Stöger haben auch Rapids letzte Meistermacher Peter Pacult und Josef Hickersberger Austria-Vergangenheit. Beide wären nicht überrascht, wenn es in neun Monaten eine weitere Parallele gäbe. Dann, wenn auch unter Trainer-Regie des Ex-Austrianers Stöger der Meisterteller (erstmals nach 18 Jahren) in Hütteldorf landet.

Pacult im Rapid-Legendenklub 

Noch trennen 25 Spiele von einer möglichen Titel-Feier in Grün-Weiß. Allen voran das 347. Wiener Derby.

Pacult wird es von einem Stadion-Platzerl des Rapid-Legendenklubs aus miterleben. Während es Hickersberger vorzieht, daheim im Patschenkino zwischen ORF und Sky hin- und herzuschalten.

Sir Josef tippt auf ein X. Pacult sieht für Austria nur Chancen, sofern Aleksander Dragovic hundertprozentig fit ist. „Ist er das, kann er mit seinem Stellungsspiel die fehleranfällige Austria-Abwehr stabilisieren.“

FUSSBALL/ADMIRAL BUNDESLIGA/22. RUNDE: SK AUSTRIA KLAGENFURT - SK RAPID WIEN

Unabhängig vom Derby, glaubt Pacult, werde Rapid „vom ersten Platz bis zur Punkteteilung nicht zu verdrängen sein.“ Bis zur Liga-Halbzeit im Februar somit.

Wenn Hickersberger längst golfspielend an seinem spanischen Zweitwohnsitz in Marbella überwintert und Pacult vielleicht schon bei einem neuen Arbeitgeber unterschrieben hat.

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Seitenwechsel

Trotz zermürbender, zwischenzeitlich aber erfolgreicher vier Jahre im finanziell permanent unsicheren Klagenfurt, fühlt sich Pacult noch nicht reif für die Trainer-Pension. Im Oktober wird er 66. Und dann, weiß PP, fängt laut Udo Jürgens das Leben bekanntlich erst an.

Vorerst hat Pacult die Seite am Mikrofon gewechselt. Vom kritisierten Trainer zum Honorarkritiker. Als solcher verstärkt er Sky mit offenen wienerischen Worten. Einerseits attestiert er Rapid, den besten Kader zu haben. Andrerseits nennt er’s „net normal“, wenn – wie einmal passiert – „Rapid a Match mit dem Goalmann als anzigem Österreicher beginnt.“

RAPID PRAESENTIERT PACULT ALS NEUEN TRAINER

Glück mit Arnautovic? 

Was das Sommer-Theater um Marko Arnautovic und Rapid betraf, sind Pacult und Hickersberger überzeugt, dass Stöger das Scheitern des Transfers zu Recht nicht unangenehm war. Weil der 36-Jährige kurzfristig einen Boom, längerfristig aber – so die Trainerroutiniers – samt seinem Clan Unfrieden ausgelöst hätte?

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Auch der nunmehrige 127-fache Nationalspieler Arnautovic hatte übrigens sowohl bei Rapid und Austria gekickt. Und bei Vienna und FAC oben drein. Als 13- bis 15-Jähriger.

Selbst im Schüleralter ist Arni schon rekordverdächtig gewesen.

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