Nach dem 1:1 gegen Rapid: Ein Allrounder hat es Sturm-Coach Ilzer angetan
Nicht mit allen Dingen war Sturm-Trainer Christian Ilzer beim 1:1 gegen Rapid zufrieden. "Wir haben es nach der frühen Führung verabsäumt, das 2:0 zu erzielen, dann hätte es Rapid schwer gehabt. Dafür haben wir in den letzten Minuten Vollgas spielen können, was angesichts des dichten Programms sehr positiv zu bewerten ist." Mit einem Spieler war der Erfolgstrainer besonders zufreiden.
Dimitri Lavalee erzielte nicht nur Sturms Führungstreffer, sondern war auch sonst ein Aktivposten. "Wir haben sehr viel Energie in die Partie gegen Bratislava gesteckt, wollten die Partie aber unbedingt gewinnen und zu Salzburg aufschließen. Am Ende hatten wir auch noch viel Kraft", sagt Lavalee, der sich über seinen Treffer besonders freute. Das erste Tor für einen neuen Verein ist immer etwas Besonders."
Lob kommt von Trainer Ilzer. "Er kann auf drei Positionen spielen und macht alles hervorragend." Nicht nur auf dem Platz hat der 27-Jährige, der im Vorjahr kam und von Mechelen geliehen wurde, mittlerweile eine große Rolle eingenommen. "Er ist zu einem absoluten Führungsspieler aufgestiegen", sagt Ilzer.
Personalprobleme vor Bratislava
„Auch wenn es heute nur ein Punkt ist, wir müssen auch dem Gegner Respekt zollen. Rapid hat es uns nicht leicht gemacht“, meint Ilzer. Nun gilt es einmal mehr zu regenerieren, in Bratislava gilt es am Donnerstag (21.00 Uhr), den Drei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel über die Zeit zu bringen. „Wir müssen versuchen, das Spiel zu gewinnen. Wir dürfen nicht auf ein Ergebnis spielen“, sagte der Mittelfeld-Ass und Kapitän Jon Goran-Stankovic. Am Mittwoch geht es per Bus nach Bratislava, dort wird Ilzer auf verändertes Personal setzen müssen.
Jusuf Gazibegovic wird ausfallen, nachdem der Rechtsverteidiger von Rapids Marco Grüll unabsichtlich am linken Knöchel getroffen wurde. Eine tiefe Fleischwunde war die Folge, weitere Untersuchungen bezüglich Verletzungen folgen. Abwehrchef Gregory Wüthrich musste mit muskulären Problemen vorzeitig vom Feld, Manprit Sarkaria sah die Partie nur von der Tribüne aus. Beide Leistungsträger könnten aber spielen.
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